BRÜSSEL / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die europäische Pharmaindustrie steht vor einer potenziellen Abwanderungswelle in die USA, ausgelöst durch die Drohung von US-Präsident Donald Trump, Importzölle auf Medikamente zu erheben.

Die europäische Pharmaindustrie sieht sich mit der Gefahr einer Abwanderung in die USA konfrontiert, nachdem US-Präsident Donald Trump erneut mit der Einführung von Importzöllen auf Medikamente gedroht hat. Diese Ankündigung führte zu einem Rückgang der Aktienkurse von Pharmaunternehmen in Europa und Indien, einem weiteren wichtigen Zentrum der Arzneimittelproduktion.

Trump hat kürzlich neue Zölle auf Importe aus 57 Ländern und Territorien verhängt, darunter eine 20-prozentige Abgabe auf Waren aus den 27 EU-Mitgliedstaaten. Obwohl Medikamente bisher von diesen Abgaben ausgenommen waren, kündigte Trump an, dass er bald eine erhebliche Abgabe auf Arzneimittelimporte einführen werde, um Unternehmen zu motivieren, ihre Produktion in die USA zu verlagern.

Die Europäische Föderation der Pharmazeutischen Industrien und Verbände (EFPIA), die Unternehmen wie Bayer, Novartis und Novo Nordisk vertritt, hat die Europäische Kommission aufgefordert, schnell und entschlossen zu handeln, um die Abwanderung zu verhindern. Bei einem Treffen mit der Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen in Brüssel wurde ein Fünf-Punkte-Plan vorgestellt, der unter anderem Anreize zur Ansiedlung von geistigem Eigentum in Europa vorsieht.

Die USA bieten derzeit zahlreiche Vorteile für Investoren, darunter die Verfügbarkeit von Kapital, den Schutz geistigen Eigentums und schnelle Genehmigungsverfahren. Diese Faktoren, kombiniert mit den drohenden Zöllen, könnten dazu führen, dass europäische Pharmaunternehmen ihre Investitionen in die USA verlagern. Laut EFPIA sind Investitionen in Höhe von 164,8 Milliarden Euro zwischen 2025 und 2029 geplant, von denen 10 Prozent gefährdet sind.

Die Ankündigung Trumps hat in den europäischen Pharmazentren, darunter Irland, das im Jahr 2024 Arzneimittel im Wert von 44 Milliarden Euro in die USA exportierte, Besorgnis ausgelöst. Viele dieser Produkte werden von US-amerikanischen multinationalen Unternehmen hergestellt, die Trump zurück in die USA holen möchte.

Die europäische Pharmaindustrie steht nun vor der Herausforderung, ihre Wettbewerbsfähigkeit zu erhalten und gleichzeitig die Abwanderung von Investitionen und Arbeitsplätzen zu verhindern. Die von der EFPIA vorgeschlagenen Maßnahmen könnten helfen, die Attraktivität Europas als Standort für Forschung und Entwicklung zu stärken und die Abwanderung zu verhindern.

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EU-Pharmaunternehmen warnen vor Abwanderung in die USA
EU-Pharmaunternehmen warnen vor Abwanderung in die USA (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)



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