BRÜSSEL / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die Europäische Kommission hat die Mitgliedstaaten der EU dazu aufgerufen, die Stahl- und Metallindustrie stärker zu unterstützen. Angesichts der hohen Energiekosten und der Herausforderungen durch den Klimawandel sollen alle verfügbaren Mittel genutzt werden, um die Wettbewerbsfähigkeit dieser energieintensiven Branchen zu sichern.
Die Europäische Kommission hat einen Aktionsplan vorgestellt, der die EU-Staaten dazu anregen soll, die Stahl- und Metallindustrie verstärkt zu unterstützen. Ziel ist es, die Kosten für energieintensive Industriezweige zu senken und gleichzeitig die Verlagerung von CO2-Emissionen ins Ausland zu verhindern. Der Plan sieht vor, dass die Mitgliedstaaten alle Möglichkeiten der Staatshilferegeln und Energievorschriften ausschöpfen, um die Wettbewerbsfähigkeit der Industrie zu sichern.
Ein zentraler Punkt des Aktionsplans ist die Anpassung der sogenannten Kohlenstoffgrenzabgabe (CBAM). Diese Abgabe soll verhindern, dass CO2-intensive Produktionen ins Ausland verlagert werden. Wenn beispielsweise Stahl in China klimaschädlicher hergestellt wird als in der EU, sollen beim Import entsprechende Abgaben für das zusätzlich angefallene CO2 erhoben werden. Die vollständige Umsetzung von CBAM ist für das kommende Jahr geplant.
Darüber hinaus betont die Kommission die Bedeutung des Zugangs zu sauberer und erschwinglicher Energie. Dies ist entscheidend, um die Wettbewerbsfähigkeit der europäischen Industrie zu erhalten und gleichzeitig die Klimaziele zu erreichen. Die Senkung von Energiesteuern auf null wird als eine mögliche Maßnahme genannt, um die Kosten für die Industrie zu reduzieren.
Ein weiterer Schwerpunkt liegt auf der Förderung des Recyclings und der Sicherung von Arbeitsplätzen mit hohen Sozialstandards und angemessener Bezahlung in Europa. Die Kommission plant, noch in diesem Jahr Vorschläge zu unterbreiten, wie mögliche Wettbewerbsnachteile bei Exporten ins Ausland ausgeglichen werden können. Dies betrifft insbesondere Produzenten in Drittstaaten, die von weniger strengen Klimaschutzregeln profitieren könnten.
Die Stahlindustrie steht vor großen Herausforderungen, da sie einerseits die Energiekosten senken und andererseits die CO2-Emissionen reduzieren muss. Die EU-Kommission sieht in der verstärkten Unterstützung durch die Mitgliedstaaten einen wichtigen Schritt, um die Industrie zukunftsfähig zu machen und gleichzeitig die Klimaziele zu erreichen.
Experten betonen, dass die Anpassung der Kohlenstoffgrenzabgabe ein wichtiger Schritt ist, um die Wettbewerbsfähigkeit der europäischen Stahlindustrie zu sichern. Gleichzeitig wird darauf hingewiesen, dass die Umsetzung dieser Maßnahmen sorgfältig geplant werden muss, um negative Auswirkungen auf den Handel zu vermeiden.
Insgesamt zeigt der Aktionsplan der EU-Kommission, dass die Unterstützung der Stahl- und Metallindustrie ein zentrales Anliegen ist, um die wirtschaftliche Stabilität und die Erreichung der Klimaziele in Europa zu gewährleisten.
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