BRÜSSEL / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die Europäische Kommission hat grünes Licht für eine bedeutende staatliche Unterstützung gegeben, die den Bau einer neuen Chip-Fabrik von Infineon in Dresden ermöglicht. Diese Entscheidung ist ein entscheidender Schritt zur Stärkung der europäischen Halbleiterproduktion, die sich zunehmend von internationalen Abhängigkeiten lösen möchte.
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Die Genehmigung der EU-Kommission für die staatliche Förderung in Höhe von 920 Millionen Euro markiert einen wichtigen Meilenstein für die europäische Halbleiterindustrie. Mit dieser Unterstützung soll Infineon in der Lage sein, eine neue Produktionsstätte in Dresden zu errichten, die bereits im nächsten Jahr mit der Produktion beginnen soll. Diese Initiative steht im Einklang mit den Zielen des europäischen Chip-Gesetzes, das darauf abzielt, die Abhängigkeit Europas von internationalen Märkten zu verringern und die lokale Produktion zu stärken.
Die Bauarbeiten für die neue Fabrik in Dresden haben bereits begonnen. Diese Anlage wird die bestehende Infrastruktur von Infineon in der Region ergänzen, wo das Unternehmen seit 1994 aktiv ist. Die neue Produktionslinie wird sich auf die Herstellung von Halbleitern konzentrieren, die insbesondere für die Automobilindustrie und den Bereich der erneuerbaren Energien von Bedeutung sind. Bis 2031 soll die Fabrik ihre volle Kapazität erreichen und rund 1.000 neue Arbeitsplätze schaffen.
Die Entscheidung der EU-Kommission wird als strategischer Schritt angesehen, um die technologische Souveränität Europas zu stärken. Derzeit ist der Kontinent stark von Importen aus den USA und Asien abhängig, was in der Vergangenheit zu Lieferengpässen geführt hat. Mit der neuen Fabrik in Dresden soll der Anteil der EU an der globalen Halbleiterproduktion bis 2030 auf 20 Prozent gesteigert werden.
Infineon erwartet in den kommenden Monaten die offizielle Förderzusage des Bundeswirtschaftsministeriums. Diese Unterstützung ist entscheidend, um die ehrgeizigen Produktionsziele zu erreichen und die Wettbewerbsfähigkeit Europas im globalen Halbleitermarkt zu sichern. Das Bundeswirtschaftsministerium arbeitet derzeit an der finalen rechtlichen Ausgestaltung der Förderung.
Während Infineon mit dem Bau seiner neuen Fabrik voranschreitet, stehen andere Projekte in der Halbleiterindustrie vor Herausforderungen. So hat Intel angekündigt, den Bau einer neuen Fabrik in Magdeburg um zwei Jahre zu verschieben, trotz der Aussicht auf hohe staatliche Beihilfen. Auch Pläne für eine neue Fabrik von Wolfspeed und ZF im Saarland sind derzeit auf Eis gelegt.
Die Entwicklungen in der Halbleiterindustrie sind von großer Bedeutung für die europäische Wirtschaft. Die Förderung der lokalen Produktion könnte nicht nur die Versorgungssicherheit verbessern, sondern auch neue Impulse für Innovationen und technologische Fortschritte in verschiedenen Branchen geben. Experten sehen in der Entscheidung der EU-Kommission einen wichtigen Schritt zur Sicherung der technologischen Zukunft Europas.
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