BRÜSSEL / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die Europäische Wertpapier- und Marktaufsichtsbehörde (ESMA) hat kürzlich eine dringende Aufforderung an Unternehmen ausgesprochen, Stablecoins einzuschränken, die nicht mit der neuen Verordnung über Märkte für Krypto-Assets (MiCA) der Europäischen Union konform sind.



Die Europäische Wertpapier- und Marktaufsichtsbehörde (ESMA) hat kürzlich eine dringende Aufforderung an Unternehmen ausgesprochen, Stablecoins einzuschränken, die nicht mit der neuen Verordnung über Märkte für Krypto-Assets (MiCA) der Europäischen Union konform sind. Diese Maßnahme zielt darauf ab, die Integrität und Stabilität der Finanzmärkte in der EU zu gewährleisten, indem sie sicherstellt, dass nur autorisierte Emittenten Stablecoins anbieten dürfen.

Die ESMA, als eine der Hauptaufsichtsbehörden für die Einhaltung von MiCA, hat eine Erklärung zu asset-referenzierten Token (ARTs) oder Stablecoins veröffentlicht. Diese Erklärung fordert Krypto-Asset-Dienstleister (CASPs) auf, dringend Maßnahmen gegen nicht MiCA-konforme Stablecoins zu ergreifen. Obwohl die ESMA keine spezifischen Emittenten oder Stablecoins nannte, die eingeschränkt werden sollten, ist die Botschaft klar: Die Einhaltung der MiCA-Vorgaben ist unerlässlich.

Die Rolle der nationalen zuständigen Behörden (NCAs) der EU-Staaten ist entscheidend, um CASPs durch den Prozess der Anpassung ihrer Dienstleistungen an die jüngsten Leitlinien der Europäischen Kommission zu führen. Diese Leitlinien verbieten es Emittenten, Stablecoins anzubieten, die nicht autorisiert sind und nicht den MiCA-Vorgaben entsprechen. Ein wesentlicher Punkt ist, dass der Emittent in der EU autorisiert sein muss und die Person, die das Angebot macht, eine schriftliche Zustimmung des Emittenten einholen muss.

Die ESMA hat betont, dass die NCAs sicherstellen sollten, dass CASPs so schnell wie möglich und spätestens bis Ende des ersten Quartals 2025 konform sind. Diese Frist bezieht sich auf eine “nur verkaufen”-Basis, die es EU-Investoren ermöglicht, ihre Positionen in nicht MiCA-konformen ARTs und EMTs zu liquidieren oder umzuwandeln.

Ein prominentes Beispiel für einen nicht MiCA-konformen Stablecoin ist Tethers USDt, der größte Stablecoin nach Marktkapitalisierung. Laut einem Mitglied der MiCA Crypto Alliance ist USDT nach Definition der ESMA ein nicht konformes Asset, da Tether keine MiCA-Lizenz besitzt. Dies könnte bedeuten, dass CASPs USDT bis zum 31. Januar von ihren Plattformen entfernen müssen, außer für “nur verkaufen”-Operationen.

Einige Branchenvertreter, wie der Leiter von Gemini in Europa, haben kürzlich auf die anhaltende Verwirrung über die Stablecoin-Regulierung unter MiCA hingewiesen. Diese Unsicherheiten könnten die Anpassung der Unternehmen an die neuen Vorschriften erschweren und erfordern möglicherweise weitere Klarstellungen seitens der Regulierungsbehörden.

EU drängt auf Einschränkungen für nicht MiCA-konforme Stablecoins
EU drängt auf Einschränkungen für nicht MiCA-konforme Stablecoins (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)
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