NEW YORK / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die jüngsten Entwicklungen auf dem Kryptomarkt haben viele Experten überrascht. Trotz eines politischen Umfelds, das als vorteilhaft für Kryptowährungen angesehen wird, zeigt Ethereum eine unerwartet schwache Performance im Vergleich zu Bitcoin.
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Die jüngsten politischen Entwicklungen in den USA haben die Kryptomärkte in Bewegung versetzt. Nach der Wahl von Donald Trump zum Präsidenten erwarteten viele Analysten, dass Ethereum von einem pro-krypto-freundlichen Umfeld profitieren würde. Doch die Realität sieht anders aus: Ethereum hat im Vergleich zu Bitcoin an Boden verloren, was viele Marktbeobachter überrascht hat.
Die bekannte Makroökonomin Lyn Alden, die sich selbst als langfristige Ethereum-Skeptikerin bezeichnet, zeigte sich überrascht von der Schwäche der Kryptowährung. In einem kürzlichen Beitrag auf X äußerte sie, dass der Rückgang des ETH/BTC-Verhältnisses nach der Wahl brutaler sei, als sie erwartet hatte. Alden hatte angenommen, dass die Politik der Trump-Administration, die als offen für Krypto-Wertpapiere gilt, Ethereum zugutekommen würde.
Am 15. November erreichte das ETH/BTC-Verhältnis ein Mehrjahrestief von 0,033, das niedrigste Niveau seit März 2021. Während Ether seit dem 5. November um 17% gestiegen ist und bei 3.107 US-Dollar gehandelt wird, hat Bitcoin im gleichen Zeitraum um etwa 31% zugelegt und wird bei 90.423 US-Dollar gehandelt. Diese Divergenz in der Performance hat viele Analysten dazu veranlasst, die langfristigen Aussichten für Ethereum zu hinterfragen.
Einige Experten sind jedoch optimistischer. Joe Lubin, CEO von Consensys, glaubt, dass Ethereum langfristig von der Trump-Administration profitieren könnte. Er argumentiert, dass die USA Ethereum lange Zeit unterdrückt hätten, was zu Unsicherheit und Zweifel geführt habe. Lubin sieht in der aktuellen Situation eine Chance für Ethereum, sich zu entfalten und seine Stärken auszuspielen.
Die Meinungen über die zukünftige Entwicklung von Ethereum sind geteilt. Während einige Analysten von einem langsamen Niedergang sprechen, sehen andere Potenzial für Wachstum, insbesondere im Bereich der dezentralen Finanzen (DeFi). Marcin Kaźmierczak, Mitbegründer von RedStone, sieht in der Trump-Administration die Möglichkeit, DeFi von einem Nischenmarkt zu einem Mainstream-Phänomen zu machen.
Die kommenden Monate werden zeigen, ob Ethereum in der Lage ist, sich von den aktuellen Tiefständen zu erholen und ob die politischen Rahmenbedingungen tatsächlich den erhofften positiven Einfluss auf die Kryptowährung haben werden. Die Entwicklungen auf dem Kryptomarkt bleiben spannend und unvorhersehbar, und Investoren sollten sich auf weitere Volatilität einstellen.
Ergänzungen und Infos bitte an die Redaktion per eMail an de-info[at]it-boltwise.de
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