MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die Transaktionsgebühren auf dem Ethereum-Netzwerk haben ein bemerkenswertes Fünfjahrestief erreicht, was auf eine derzeit geringere Aktivität auf der Blockchain hinweist. Diese Entwicklung wirft Fragen über die zukünftige Preisentwicklung und die allgemeine Marktstimmung auf.

Die Ethereum-Blockchain, bekannt für ihre Smart-Contract-Fähigkeiten und als Basis vieler dezentraler Anwendungen, erlebt derzeit eine Phase niedriger Transaktionsgebühren. Diese sind auf ein Niveau gesunken, das seit fünf Jahren nicht mehr erreicht wurde. Der Rückgang der Gebühren ist ein direktes Ergebnis der reduzierten Aktivität auf dem Netzwerk, was auf eine geringere Nutzung von Ether und Interaktionen mit Smart Contracts hindeutet.

Brian Quinlivan, Marketingdirektor einer führenden On-Chain-Analyseplattform, erklärt, dass die Gebühren im Ethereum-Netzwerk im Wesentlichen durch ein Angebot-und-Nachfrage-System bestimmt werden. Wenn viele Nutzer gleichzeitig Transaktionen durchführen, steigen die Gebühren, da die Nutzer bereit sind, mehr zu zahlen, um ihre Transaktionen schneller bestätigt zu bekommen. In Zeiten geringerer Aktivität, wie sie derzeit zu beobachten sind, sinken die Gebühren entsprechend.

Aus einer handelstechnischen Perspektive könnten niedrige Gebühren ein Indikator dafür sein, dass ein Preisaufschwung noch auf sich warten lässt. Viele Trader scheinen abzuwarten, bis die globale wirtschaftliche Unsicherheit nachlässt, bevor sie ihre Handelsaktivitäten mit Ether und anderen Altcoins wieder intensivieren. Die Märkte, sowohl traditionell als auch im Krypto-Bereich, haben nach der Ankündigung umfassender Zölle durch die US-Regierung einen Rückgang erlebt, von dem sie sich noch nicht vollständig erholt haben.

Der Preis von Ether hat in den letzten zwei Wochen über 12,5 % verloren und bewegt sich derzeit um die Marke von 1.600 US-Dollar. Diese Preisentwicklung spiegelt die erhöhte Sensibilität gegenüber wirtschaftlichen Nachrichten und Diskussionen über Ethereum wider. Experten sind der Meinung, dass die Zurückhaltung der Einzelhändler gegenüber einem Asset, das weiterhin eine lebendige Entwicklung aufweist, die Wahrscheinlichkeit eines unerwarteten Preisanstiegs erhöhen könnte.

Ein weiterer Faktor, der die Zukunft des Ethereum-Netzwerks beeinflussen könnte, ist das bevorstehende Pectra-Upgrade. Nach einigen Verzögerungen aufgrund von Konfigurationsproblemen und Angriffen auf Testnetzwerke soll das Upgrade am 7. Mai auf dem Hauptnetzwerk live gehen. Es wird erwartet, dass es die Kapazität der Layer-2-Blobs verdoppelt, die Transaktionsgebühren weiter senkt und die Möglichkeit bietet, Gebühren in Stablecoins zu zahlen.

Das Pectra-Upgrade ist ein bedeutender Schritt in der Entwicklung des Ethereum-Netzwerks, das bereits im März 2024 durch das Dencun-Upgrade Verbesserungen bei den Transaktionsgebühren und der Wirtschaftlichkeit von Rollups erfahren hat. Die zweite Phase von Pectra, die für Ende 2025 oder Anfang 2026 geplant ist, wird voraussichtlich die Datenstrukturen weiter optimieren und die Skalierbarkeit des Netzwerks verbessern.

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Ethereum-Transaktionsgebühren auf Fünfjahrestief: Was bedeutet das für den Markt?
Ethereum-Transaktionsgebühren auf Fünfjahrestief: Was bedeutet das für den Markt? (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)



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