MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Ethereum steht an einem Scheideweg. Trotz seiner führenden Position im Bereich des Total Value Locked (TVL) sieht sich die Plattform mit sinkender Netzwerkaktivität und schwindendem Momentum konfrontiert. Ohne bedeutende Veränderungen droht Ethereum, für die Entwickler und Nutzer, die es benötigt, unzugänglich zu werden.
Ethereum, eine der führenden Plattformen im Bereich der Blockchain-Technologie, sieht sich derzeit mit erheblichen Herausforderungen konfrontiert. Trotz seiner dominanten Stellung in Bezug auf den Total Value Locked (TVL) zeigt die Plattform Anzeichen von Schwäche, da die Netzwerkaktivität zurückgeht und das Momentum schwindet. Diese Entwicklungen werfen die Frage auf, wie Ethereum seine Zukunft sichern kann, ohne die Zugänglichkeit für Entwickler und Nutzer zu verlieren.
Ein vielversprechender Ansatz zur Belebung des Ethereum-Ökosystems sind sogenannte based Applications (bApps). Diese Anwendungen nutzen das Ethereum-Validator-Set zur Sicherung und ermöglichen es Projekten, direkt von der Ethereum Layer 1 (L1) zu starten. Dadurch wird eine interoperable, skalierbare und kosteneffiziente Entwicklung ermöglicht, die dringend benötigte Innovationen fördern könnte.
Ein zentrales Problem, das Ethereum derzeit plagt, ist die Benutzerfreundlichkeit (UX). Die Skalierung einer Blockchain sollte nicht nur auf TVL und Transaktionen pro Sekunde (TPS) abzielen, sondern auch auf die Erfahrung der Nutzer und Entwickler, die das Ökosystem mitgestalten. Eine Verbesserung der Entwicklererfahrung ist entscheidend für die Verbesserung der Benutzererfahrung, die wiederum die Akzeptanz vorantreibt.
Derzeit stehen Entwickler vor der Wahl zwischen zwei Optionen: Restaking, das zum Standardmechanismus für die Absicherung neuer Dienste geworden ist, und dem ressourcenintensiven Selbst-Bootstrapping. Beide Optionen sind jedoch mit erheblichen Einschränkungen verbunden und tragen nicht zur Lösung der Fragmentierungsprobleme bei, mit denen Ethereum konfrontiert ist.
Ein weiteres Problem betrifft die Validatoren, die in der aktuellen Restaking-Umgebung zusätzliche Risiken eingehen müssen, um höhere Renditen zu erzielen. Durch das Sperren von Abhebungsschlüsseln zur Sicherung von Anwendungen mit abschöpfbarem Kapital sind Validatoren einem Kaskadenrisiko ausgesetzt, das im großen Maßstab auch Ethereum selbst gefährden könnte.
bApps bieten eine dritte, zugänglichere Option für das Selbst-Bootstrapping und Restaking. Durch die Nutzung einer auf Ethereum basierenden Sicherheitsinfrastruktur werden die Eintrittsbarrieren für Protokolle jeder Größe drastisch gesenkt, während die traditionellen Netzwerkeffekte von Ethereum erhalten bleiben. Validatoren werden durch risikofreie Renditemöglichkeiten motiviert, Entwickler können kostengünstig auf Sicherheit zugreifen, und Nutzer profitieren von einem einheitlichen und interoperablen Ökosystem.
Mission-kritische Dienste wie Rollups, Brücken und Orakel müssen das Rad nicht neu erfinden. Sie können einfach in ein bestehendes, vertrauenswürdiges Sicherheitsmodell integriert werden. Durch die Nutzung von Ethereum-Validatoren als primäre Sicherheitsbasis kann jeder Dienst außerhalb des Protokolls die Dezentralisierung und Sybil-Resistenz von Ethereum L1 erben.
Für Ethereum ist es entscheidend, die Fragmentierung zu überwinden, um zu wachsen. Entwickler benötigen Bausteine, die sicher, kostengünstig, interoperabel und skalierbar sind. bApps bieten genau das, indem sie ein unendliches Spiel einführen, das Skalierbarkeit freischaltet und eine sichere und erschwingliche Möglichkeit bietet, mit dem Proof-of-Stake-Netzwerk von Ethereum zu starten.
Um die Grundlage der dezentralisierten Welt von morgen zu sein, muss Ethereum die Entwickler von heute befähigen. Der Weg nach vorn besteht darin, das Benutzer- und Entwicklererlebnis von Ethereum mit einer auf bApps basierenden Infrastruktur zu lösen. Der Schritt in Richtung bApps ist die klare Lösung.
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