MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die Ethereum-Ökosysteme erleben ein bemerkenswertes Wachstum, das das steigende Interesse von Investoren an Ethereum-nativen Vermögenswerten widerspiegelt.
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Die Ethereum-Ökosysteme erleben ein bemerkenswertes Wachstum, das das steigende Interesse von Investoren an Ethereum-nativen Vermögenswerten widerspiegelt. Die Ethereum Layer-2 (L2) Netzwerke haben einen neuen Höchststand von über 51,5 Milliarden US-Dollar im kumulierten Total Value Locked (TVL) erreicht. Dies entspricht einem Anstieg von über 205 % im kumulierten TVL, von nur 16,6 Milliarden US-Dollar im November 2023, wie aus Daten von L2beat hervorgeht.
Die L2-Skalierungslösungen sind entscheidend für die Schaffung einer größeren Skalierbarkeit rund um Ethereum, das führende Smart-Contract-Netzwerk. Durch die Auslagerung und Verarbeitung von Transaktionen auf sekundären Ketten reduzieren die L2s die Gesamtkosten und die Wartezeit, die mit dem Ethereum-Mainnet verbunden sind. Trotz ihrer erheblichen Vorteile sind einige Branchenexperten besorgt, dass L2s „kannibalistisch“ für die Einnahmen des Ethereum-Mainnets sein könnten und das Preispotential für Ether beeinträchtigen könnten.
Arbitrum One und Base waren die Haupttreiber des Anstiegs auf über 51 Milliarden US-Dollar TVL. Als führendes L2 hält Arbitrum über 18,3 Milliarden US-Dollar an TVL, was 35 % des gesamten L2-Ökosystems entspricht. Das zweitgrößte L2-Netzwerk, Base, hält 11,4 Milliarden US-Dollar an TVL, etwas über 22 % des kumulierten L2-TVL. Arbitrum’s TVL stieg um mehr als 12 %, während Base’s TVL in der Woche bis zum 28. November um über 11,4 % zunahm.
Base übertraf am 26. November den Rekord von 106 Transaktionen pro Sekunde (TPS), als sein TVL erstmals die 10-Milliarden-Dollar-Marke überschritt. Die Gesamtzahl der Base-Transaktionen überschritt kürzlich die 1-Milliarden-Marke, hauptsächlich aufgrund der Memecoin-Manie während dieses Bullenzyklus.
Ein bedeutender Meilenstein für die Stabilisierung der L2-Gebühren war das Dencun-Upgrade, das im März ausgeliefert wurde. Es bot einen erheblichen Schub für die Gebührstabilisierung rund um L2s. Laut Nick Dodson, Mitbegründer und CEO von Fuel Labs, geht es bei EIP-4844 weniger um die Reduzierung der Gebühren, sondern mehr um die Stabilisierung der Gebühren. Es geht tatsächlich mehr darum, die Kapazität und den Maßstab zu erweitern und nicht so sehr um die Senkung der Gebühren.
Einige Ethereum L2s sahen nach dem Upgrade eine Reduzierung der mittleren Transaktionsgebühren um 99 %, darunter Starknet, Optimism, Base und Zora OP Mainnet. Diese Entwicklungen unterstreichen die Bedeutung von L2s für die zukünftige Skalierbarkeit und Effizienz von Ethereum.
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