TALLINN / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – In einem entschlossenen Schritt zur Sicherung seiner Hoheitsgewässer hat Estland einen zuvor festgesetzten Öltanker, der zur sogenannten russischen Schattenflotte gehören soll, wieder freigegeben.

Estland hat kürzlich einen Öltanker freigegeben, der zuvor aufgrund von Sicherheits- und Rechtsfragen festgesetzt wurde. Der Tanker, bekannt als „Kiwala“, war Teil der sogenannten russischen Schattenflotte, die im Verdacht steht, Sanktionen gegen Russland zu umgehen. Nach einer erneuten Inspektion stellten die estnischen Behörden fest, dass die kritischen Mängel, die zur Festsetzung geführt hatten, behoben worden waren. Dies ermöglichte es dem Schiff, die estnischen Hoheitsgewässer zu verlassen und seine Reise in Richtung Russland fortzusetzen.

Die Festsetzung des Tankers erfolgte am 11. April, als die estnischen Behörden das Schiff vor ihrer Küste stoppten. Bei der Inspektion wurden insgesamt 40 Mängel festgestellt, von denen 29 als erheblich eingestuft wurden. Diese Mängel standen jedoch nicht im Zusammenhang mit der Beschädigung kritischer Infrastruktur in der Ostsee. Ein Hauptproblem war, dass Dschibuti als Flaggenstaat des Schiffs angegeben war, obwohl das Land das Schiff aufgrund illegaler Aktivitäten aus seinem Register gestrichen hatte. Mittlerweile wurde der Tanker jedoch bis zum 7. Mai wieder in das Register aufgenommen und erhielt ein neues Zertifikat.

Estland hat in den letzten Monaten seine Bemühungen verstärkt, die russische Schattenflotte zu überwachen. Diese Flotte besteht aus Tankern und Frachtschiffen, die Russland nutzt, um die Sanktionen zu umgehen, die im Zuge des Angriffskriegs gegen die Ukraine verhängt wurden. Seit Juni wurden die Unterlagen von mehr als 450 Schiffen überprüft, um sicherzustellen, dass diese nicht ungestraft operieren können.

Estlands Außenminister Margus Tsahkna betonte, dass die Maßnahmen zeigen, dass Schiffe der Schattenflotte gestoppt werden können. Diese entschlossene Haltung ist Teil einer breiteren Strategie, um die Sicherheit in der Ostsee zu gewährleisten und die Einhaltung internationaler Sanktionen zu überwachen. Die Überwachung und Kontrolle solcher Schiffe ist entscheidend, um die Integrität der Sanktionen zu wahren und potenzielle Sicherheitsrisiken zu minimieren.

Die Freigabe des Tankers „Kiwala“ zeigt, dass Estland bereit ist, entschlossen gegen Verstöße vorzugehen, aber auch flexibel genug ist, um auf Korrekturmaßnahmen zu reagieren. Dies unterstreicht die Bedeutung einer ausgewogenen Strategie, die sowohl die Durchsetzung von Sanktionen als auch die Förderung von Compliance umfasst. Die Entwicklungen in der Ostsee könnten als Modell für andere Länder dienen, die mit ähnlichen Herausforderungen konfrontiert sind.

Insgesamt verdeutlicht der Fall „Kiwala“ die Komplexität der internationalen Schifffahrt und die Herausforderungen, die mit der Durchsetzung von Sanktionen verbunden sind. Die estnischen Maßnahmen könnten langfristig dazu beitragen, die Sicherheit in der Region zu stärken und die Einhaltung internationaler Normen zu fördern.

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Estland verstärkt Kontrolle über russische Schattenflotte
Estland verstärkt Kontrolle über russische Schattenflotte (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)



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