TROMSØ / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Eine neue Generation von Ozeanwissenschaftlern hat sich auf eine bemerkenswerte sechswöchige Reise begeben, um die Nutzung von Satellitendaten für die Ozeanforschung zu erlernen.
Eine Gruppe aufstrebender Ozeanwissenschaftler hat sich auf eine außergewöhnliche Reise begeben, die sie von Norwegen nach Südfrankreich führt. Diese Reise ist Teil eines fortgeschrittenen Trainingskurses der Europäischen Weltraumorganisation (ESA), der darauf abzielt, die Teilnehmer mit den Fähigkeiten auszustatten, Satellitendaten für Forschung und nachhaltige Entwicklung zu nutzen. Die Reise beginnt am 22. April 2025, dem Tag der Erde, einem globalen Aktionstag für den Umweltschutz.
Die Ozeane sind von entscheidender Bedeutung für das Leben auf unserem Planeten. Sie enthalten 97 % des Wassers der Erde und spielen eine wesentliche Rolle bei der Regulierung des Klimas und der Sicherung der globalen Nahrungsmittelversorgung. Laut Peter Thomson, dem Sondergesandten der Vereinten Nationen für die Ozeane, ist die Gesundheit der Ozeane derzeit messbar im Rückgang. Diese Expedition ist daher ein wichtiger Schritt, um das Bewusstsein für den Schutz der Meere zu schärfen.
Craig Donlon von der ESA, Organisator der Expedition, betont die Bedeutung der Ozeane für unseren Planeten. Er erklärt, dass die Ozeane 74 % der Erdoberfläche bedecken und komplexe Prozesse beinhalten, die erhebliche Auswirkungen auf die Gesundheit unseres Planeten haben. Dank der Fortschritte in der Satellitentechnologie können wir die globalen Ozeane nun alle paar Tage beobachten, was unser Verständnis und unseren Schutz dieser riesigen blauen Ökosysteme erheblich verbessert.
Die Statsraad Lehmkuhl, ein majestätisches Segelschiff, ist das Zuhause für 50 Studenten und über 20 Dozenten und Ozeanexperten während dieser Reise. Über 40 Bürgerwissenschaftler werden ebenfalls aktiv an der Forschung teilnehmen. Christine Meyer, Bürgermeisterin von Bergen, Norwegen, betont die Bedeutung dieser wissenschaftlichen Expedition und die Notwendigkeit, mehr über die Ozeane zu erfahren, da wir mehr über den Mond wissen als über die Tiefsee.
Während der sechswöchigen Reise nach Nizza in Frankreich, mit Zwischenstopps in Reykjavik und Menorca, werden die Studenten nicht nur über Satelliten-Ozeanographie lernen, sondern auch in ein anspruchsvolles Programm eingebunden, das die Erfassung von In-situ-Messungen und die Analyse von Satellitendaten in Echtzeit umfasst. Die Ankunft des Schiffes in Nizza am 3. Juni fällt mit der bevorstehenden UN-Ozeankonferenz zusammen, die dringende Maßnahmen zum Schutz der Meere fördern soll.
Diese Expedition ist Teil der einjährigen One Ocean Expedition, die darauf abzielt, das Bewusstsein für die entscheidende Rolle der Ozeane für eine nachhaltige Zukunft zu schärfen. Simonetta Cheli, ESA-Direktorin für Erdbeobachtungen, hofft, dass die Teilnehmer des Kurses ihr Wissen vertiefen und ihre Fähigkeiten verfeinern, um die Satelliten-Ozeanographie voranzutreiben.
Die Bedeutung der Investition in die zukünftigen Ozeanwissenschaftler wird von verschiedenen Instituten anerkannt, die den ESA-Kurs unterstützen, darunter das Ocean Data Laboratory in Frankreich und das Nansen Environmental and Remote Sensing Center in Norwegen. Diese Unterstützung ermöglicht es internationalen Studenten, an der wissenschaftlichen Reise teilzunehmen.
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