MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die Esa hat Mitte September eine Pressemitteilung zur Ursache der Fehlfunktion der Ariane 6 herausgegeben.
Seit die Ariane-6-Oberstufe vor über zwei Monaten im Orbit strandete, wartet die Raumfahrtgemeinschaft auf eine Erklärung. Nun gibt es zumindest eine erste Antwort. Demnach verhinderte ein fehlerhafter Temperaturwert den Neustart der Auxiliary Power Unit (APU), einem kleinen Raketentriebwerk der Oberstufe. Dieser Vorfall ereignete sich, nachdem Ariane 6 im Juli 2024 zwar den ersten Orbit erreichte und einige Satelliten erfolgreich aussetzte, aber die verbleibende Mission scheiterte.
Die APU sollte nach dem Erreichen des Orbits erneut zünden, um die Vinci-Haupttriebwerke zu aktivieren, was jedoch aufgrund des Temperaturproblems nicht geschah. Zwar gibt die Esa an, dass ein falscher Temperaturwert den Fehler auslöste, doch unklar bleibt, welcher Sensor diesen Wert lieferte und ob die Temperatur zu hoch oder zu niedrig war. Eine Modifikation der Kühlsequenz soll die Probleme beim nächsten Flug beheben. Auch bleibt offen, warum diese Informationen erst zwei Monate nach der Mission bekannt gegeben wurden.
Laut Berichten gab es zudem weitere technische Schwierigkeiten während des Flugs, zu denen jedoch keine detaillierten Angaben gemacht wurden.
Für den nächsten geplanten Flug der Ariane 6 im Dezember, bei dem ein Erdbeobachtungssatellit ausgesetzt werden soll, wird die APU nicht zwingend benötigt. Allerdings soll sie nach Abschluss der Mission verwendet werden, um die Oberstufe aus dem Orbit zu entfernen. Die Entwicklung der Ariane 6 wurde von 22 Esa-Mitgliedsstaaten finanziert, wobei die Informationspolitik der Esa im Vergleich zu anderen Raumfahrtbehörden wie der Nasa als wenig transparent kritisiert wird.
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Die Raumfahrtwelt blickt nun gespannt auf den nächsten Flug, der entscheidend sein könnte, um Vertrauen in das Ariane-6-Programm zurückzugewinnen.
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