SYDNEY / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – In einem bemerkenswerten medizinischen Durchbruch wurde ein Kind mit einer seltenen genetischen Erkrankung bereits im Mutterleib behandelt. Diese bahnbrechende Behandlung könnte den Weg für neue Ansätze in der pränatalen Medizin ebnen.
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Die Behandlung einer seltenen genetischen Erkrankung im Mutterleib markiert einen bedeutenden Fortschritt in der pränatalen Medizin. Ein Kind, das an spinaler Muskelatrophie (SMA) Typ 1 leidet, wurde erfolgreich noch vor der Geburt behandelt und hat nun das zweite Lebensjahr ohne Anzeichen der Krankheit erreicht. Diese Form der SMA ist die häufigste und führt ohne Behandlung oft zum Tod vor dem zweiten Lebensjahr.
SMA ist eine vererbte Erkrankung, die spezifische Motoneuronen betrifft. Diese Neuronen sind für die Steuerung der willkürlichen Muskelbewegungen verantwortlich. Die Krankheit wird durch Mutationen im SMN1-Gen verursacht, das für die Produktion eines lebenswichtigen Proteins verantwortlich ist. Fehlt dieses Protein, können die Nerven keine Signale mehr an die Muskeln senden, was zu Muskelschwund führt.
Die Behandlung des Kindes erfolgte mit dem Medikament Risdiplam, das normalerweise erst nach der Geburt verabreicht wird. Auf Wunsch der Eltern, die bereits ein Kind an SMA verloren hatten, wurde das Medikament jedoch schon im Mutterleib eingesetzt. Die US-amerikanische FDA erteilte eine Sondergenehmigung für diese frühe Anwendung.
Die Mutter begann in der 32. Schwangerschaftswoche mit der Einnahme von Risdiplam. Tests zeigten, dass das Medikament tatsächlich in den Kreislauf des Fötus gelangte. Nach der Geburt erhielt das Kind das Medikament oral und zeigte höhere SMN-Proteinwerte sowie weniger Nervenschäden als andere Neugeborene mit SMA Typ 1.
Diese Ergebnisse sind vielversprechend, da sie darauf hindeuten, dass genetische Erkrankungen möglicherweise effektiver behandelt werden können, wenn die Therapie bereits vor der Geburt beginnt. Die Forscher hoffen, diese Ergebnisse in größeren Studien zu bestätigen und die pränatale Behandlung weiter zu erforschen.
Die Behandlung von SMA im Mutterleib könnte ein neues Kapitel in der pränatalen Medizin aufschlagen und bietet Hoffnung für viele Familien, die von genetischen Erkrankungen betroffen sind. Die langfristige Überwachung des Kindes wird zeigen, ob diese frühe Intervention dauerhafte Vorteile bietet.
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