Erstes Mapping der Opferrechte im Militär durch die Wisconsin National Guard

MADISON / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die Wisconsin National Guard hat in Zusammenarbeit mit Marsy’s Law for Wisconsin eine bahnbrechende Übung zur Kartierung der Opferrechte durchgeführt. Diese Initiative zielt darauf ab, die Erfahrungen von Opfern im Militär zu verbessern und sicherzustellen, dass ihre Rechte sowohl im militärischen als auch im zivilen Justizsystem gewahrt bleiben.

Die Wisconsin National Guard hat in einer wegweisenden Zusammenarbeit mit Marsy’s Law for Wisconsin eine Übung zur Kartierung der Opferrechte durchgeführt. Diese fand im Rahmen des Sexual Assault Prevention and Response Summit am 28. Februar in der Einrichtung des Wisconsin Department of Military Affairs statt. Ziel dieser Übung war es, einen umfassenden Überblick über die Berührungspunkte zu geben, die ein Opfer der Nationalgarde sowohl im militärischen als auch im zivilen Strafjustizsystem erlebt. Dabei soll sichergestellt werden, dass die Opfer Zugang zu ihren Rechten gemäß Marsy’s Law, dem Verfassungszusatz zu den Rechten der Opfer von Straftaten in Wisconsin, haben.

Diese Initiative, die auf früheren Mapping-Initiativen von Marsy’s Law aufbaut, ist die erste, die speziell auf die Erfahrungen von Militärangehörigen zugeschnitten ist. Nela Kalpic, die Direktorin von Marsy’s Law for Wisconsin, betonte die Bedeutung dieser Maßnahme: „Diese Initiative spiegelt unser Engagement wider, allen Opfern von Straftaten, einschließlich derjenigen im Militärdienst, sinnvolle und zugängliche Rechte zu gewährleisten.“

Während der Übung verfolgten die Teilnehmer die Reise eines hypothetischen Opfers durch das Strafjustizsystem, von der ersten Untersuchung des Vorfalls bis hin zu den Verfahren nach der Verurteilung und der militärischen Trennung. Kelly Donner, die SAPR-Beauftragte von Wisconsin, erklärte: „Diese Übung ist ein entscheidender Schritt, um die militärischen und zivilen Justizsysteme zu überbrücken und sicherzustellen, dass militärische Opfer in jeder Phase würdevoll und traumasensibel unterstützt werden.“

Laut Brigadegeneral David May, dem interimistischen Adjutanten General für die Luftwaffe in Wisconsin, sind der SAPR-Gipfel und die Übung zur Kartierung der Opferrechte ein Beweis für das Engagement der Wisconsin National Guard, die Unterstützung von Opfern zu verbessern, indem Barrieren abgebaut, Partnerschaften zwischen militärischen und zivilen Behörden gefördert und das Verständnis für komplexe Strafjustizprozesse erweitert werden.

Teilnehmer der Übung waren Vertreter der Wisconsin National Guard, des Justizministeriums von Wisconsin, des National Guard Bureau, der Büros für besondere Prozessführung der Armee und der Luftwaffe, des Federal Bureau of Investigation, des Wisconsin Department of Corrections, von Opferhilfeorganisationen, Strafverfolgungsbehörden und mehr. „Dies ist die erste Übung ihrer Art und hoffentlich etwas, das wiederholt, weiterentwickelt und verbessert werden kann“, sagte May. „Wir begrüßen den Reichtum an multidisziplinärem Fachwissen und institutionellem Wissen, das vorhanden ist, und fühlen uns geehrt, die Ersten zu sein, die ein transformatives Ereignis ausrichten, das im gesamten National Guard-Unternehmen repliziert werden soll.“

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