RÄTTVIK / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Ein ungewöhnlicher Vorfall in Schweden hat die Aufmerksamkeit auf die Risiken des Drohnenflugs unter Alkoholeinfluss gelenkt.
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In Schweden wurde erstmals ein Fall von Drohnensteuerung unter Alkoholeinfluss vor Gericht verhandelt. Ein 55-jähriger Mann aus der Region Dalarna wurde dabei erwischt, wie er seine Drohne während einer Oldtimer-Veranstaltung in Rättvik steuerte, obwohl er alkoholisiert war. Die Polizei, die das Gebiet mit einer eigenen Drohne überwachte, bemerkte das fremde Flugobjekt und konnte den Piloten schnell lokalisieren. Ein Alkoholtest ergab einen Blutalkoholgehalt von 0,69 Promille, was deutlich über dem in Schweden erlaubten Grenzwert von 0,2 Promille liegt.
Der Vorfall ereignete sich in einer vorübergehenden Flugverbotszone, die aufgrund der Veranstaltung eingerichtet worden war. Die schwedische Polizei überwachte das Gebiet, um die Sicherheit der Teilnehmer zu gewährleisten. Der Mann hatte geplant, Luftaufnahmen der Veranstaltung zu machen, was jedoch durch die geltenden Vorschriften untersagt war. Die Polizei betonte, dass der Vorfall hätte zu einer gefährlichen Kollision führen können, wenn die Drohnen der Polizei und des Mannes zusammengestoßen wären.
Das Bezirksgericht verurteilte den Mann zu einer Geldstrafe von 32.000 Schwedischen Kronen, was etwa 2.792 Euro entspricht. Bei der Urteilsfindung orientierte sich das Gericht an den Strafrahmen für Trunkenheit am Steuer eines Fahrzeugs. Diese Entscheidung könnte als Präzedenzfall für ähnliche Vorfälle in der Zukunft dienen, da die Nutzung von Drohnen in der Öffentlichkeit immer häufiger wird.
In Österreich sind die Vorschriften für das Fliegen von Drohnen unter dem Einfluss von Alkohol, Medikamenten oder Drogen ebenfalls streng. Laut den Richtlinien der Austro Control ist es verboten, Drohnen unter solchen Einflüssen zu steuern. Verstöße können zu Strafen oder dem Entzug der Lizenz führen, obwohl es keinen spezifischen Promillegrenzwert gibt. Diese Regelungen sollen sicherstellen, dass die Sicherheit im Luftraum nicht gefährdet wird.
Der Vorfall in Schweden hat eine Diskussion über die Notwendigkeit klarer gesetzlicher Regelungen für den Drohnenbetrieb unter Alkoholeinfluss ausgelöst. Experten betonen, dass mit der zunehmenden Verbreitung von Drohnen auch die Risiken steigen, insbesondere wenn die Betreiber nicht in der Lage sind, ihre Geräte sicher zu steuern. Die Einführung spezifischer Promillegrenzwerte könnte helfen, solche Risiken zu minimieren und die Sicherheit im Luftraum zu erhöhen.
Die zunehmende Popularität von Drohnen für private und kommerzielle Zwecke erfordert eine ständige Anpassung der gesetzlichen Rahmenbedingungen. Während Drohnen für viele Anwendungen nützlich sind, von der Fotografie bis zur Lieferung von Waren, müssen die Betreiber sicherstellen, dass sie die geltenden Vorschriften einhalten. Der Fall in Schweden könnte als Weckruf dienen, um die Aufmerksamkeit auf die Notwendigkeit einer verantwortungsvollen Nutzung dieser Technologie zu lenken.
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