MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die Johns Hopkins Applied Physics Laboratory (APL) hat die Ergebnisse der ersten umfassenden Weltraumwetter-Simulation der USA veröffentlicht. Diese Übung, die am 8. und 9. Mai 2024 stattfand, zielte darauf ab, die Bereitschaft der Regierung für ein schweres Weltraumwetterereignis zu testen.
Die Johns Hopkins Applied Physics Laboratory (APL) hat kürzlich die Ergebnisse der ersten umfassenden Weltraumwetter-Simulation der USA veröffentlicht. Diese Übung, die am 8. und 9. Mai 2024 stattfand, zielte darauf ab, die Bereitschaft der Regierung für ein schweres Weltraumwetterereignis zu testen. Die Übung umfasste eine Vielzahl von Szenarien, die von intensiver Strahlung für Satelliten und Astronauten bis hin zu regionalen Stromausfällen reichten.
Die Simulation, die in Zusammenarbeit mit über 25 Bundes-, Landes- und lokalen Behörden durchgeführt wurde, zielte darauf ab, die Koordination zwischen den verschiedenen Ebenen der Regierung zu verbessern. Ein besonderes Augenmerk lag auf der Kommunikation und den Reaktionsprotokollen, die bei einem solchen Ereignis entscheidend sind. Die Übung zeigte, dass es erhebliche Lücken in der Koordination gibt, die geschlossen werden müssen, um eine schnelle und effektive Reaktion zu gewährleisten.
Ein bemerkenswerter Aspekt der Übung war die gleichzeitige Bewältigung eines realen Weltraumwetterereignisses, des sogenannten “Gannon Storms”, der größte geomagnetische Sturm seit über 20 Jahren. Diese außergewöhnliche Situation erforderte von den Teilnehmern, sowohl die simulierten als auch die realen Anforderungen zu bewältigen, was die Komplexität und Dringlichkeit der Übung unterstrich.
Die Übung wurde von der National Oceanic and Atmospheric Administration (NOAA), der National Aeronautics and Space Administration (NASA), der National Science Foundation (NSF) und der Federal Emergency Management Agency (FEMA) gesponsert. APL koordinierte und führte die Übung durch, sammelte Daten und erstellte den Abschlussbericht. Die Ergebnisse betonten die Notwendigkeit einer nationalen Bildungsinitiative, um das Bewusstsein für Weltraumwetterrisiken zu schärfen und das Verständnis in der Öffentlichkeit zu verbessern.
Ein weiteres wichtiges Ergebnis der Übung war die Erkenntnis, dass die derzeitigen technologischen Möglichkeiten zur Vorhersage von Weltraumwetterereignissen verbessert werden müssen. Vorschläge zur Verbesserung der Vorhersagefähigkeiten umfassen die Platzierung von Raumfahrzeugen weiter stromaufwärts, um frühere Warnungen vor bevorstehenden Stürmen zu ermöglichen.
Insgesamt diente die Übung als beispielhaftes Ereignis, das die Vorteile einer umfassenden Regierungsübung zur Vorbereitung auf wissenschaftlich komplexe Bedrohungen demonstrierte. Die Beteiligung von Weltraumwetterexperten und Verantwortlichen für Notfallmanagement, Reaktion und Wiederherstellung trug dazu bei, die Lücken in der Forschung und Beobachtung aufzuzeigen und die Kommunikation komplexer Themen an Entscheidungsträger zu verbessern.
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