MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Ein erneuter Sicherheitsvorfall bei Zacks hat dazu geführt, dass persönliche Daten von Millionen Nutzern in einem Untergrundforum zum Verkauf angeboten werden. Diese Entwicklung wirft ein Schlaglicht auf die anhaltenden Herausforderungen im Bereich der IT-Sicherheit, insbesondere für Unternehmen, die mit sensiblen Kundendaten arbeiten.
In einem beunruhigenden Vorfall sind erneut persönliche Daten von Millionen Zacks-Kunden in einem Untergrundforum aufgetaucht. Sicherheitsforscher von Malwarebytes berichten, dass ein Datenpaket mit 12 Millionen Einträgen, darunter E-Mail-Adressen, Namen und Telefonnummern, zum Verkauf angeboten wird. Diese Daten stammen offenbar aus einem Cyberangriff im Juni 2024, bei dem Angreifer Zugriff auf die Systeme von Zacks erlangten.
Zacks, ein Online-Tool zur Visualisierung von Aktienkursen, ist bereits zum wiederholten Mal Ziel eines solchen Angriffs geworden. Bereits 2023 wurden Daten von 8,6 Millionen Konten veröffentlicht, und im Oktober 2024 kam es zu einem weiteren Leak mit 8.000 Einträgen. Diese Vorfälle verdeutlichen die anhaltenden Sicherheitsprobleme, mit denen Unternehmen konfrontiert sind, die große Mengen an Kundendaten verwalten.
Besonders besorgniserregend ist, dass die geleakten Daten auch unsalted SHA-256-Hashes von Passwörtern enthalten. Obwohl diese Hashes nicht ohne weiteres entschlüsselt werden können, besteht dennoch ein erhebliches Risiko, dass Kriminelle diese Informationen nutzen könnten, um weitere Angriffe zu starten. Der Leaker, der unter dem Pseudonym Jurak auftritt, hat als Beweis Ausschnitte aus dem Datenpaket veröffentlicht und behauptet, sich als Domainadmin Zugriff auf das Active Directory von Zacks verschafft zu haben.
Die genauen Umstände des Angriffs sind noch unklar, und Zacks hat bisher kein offizielles Statement zu diesem Vorfall abgegeben. Die wiederholten Sicherheitsvorfälle bei Zacks werfen Fragen zur Wirksamkeit der IT-Sicherheitsmaßnahmen des Unternehmens auf. Experten betonen die Notwendigkeit, dass Unternehmen ihre Sicherheitsprotokolle regelmäßig überprüfen und aktualisieren, um sich gegen die ständig weiterentwickelnden Bedrohungen zu schützen.
Für betroffene Nutzer besteht die Möglichkeit, auf der Website Have I Been Pwned zu überprüfen, ob ihre Daten Teil des Leaks sind. Diese Plattform bietet eine wertvolle Ressource, um festzustellen, ob persönliche Informationen bei einem Datenleck kompromittiert wurden. Angesichts der zunehmenden Häufigkeit solcher Vorfälle wird es für Unternehmen immer wichtiger, proaktive Maßnahmen zur Sicherung ihrer Systeme zu ergreifen und das Vertrauen ihrer Kunden zu wahren.
Der Vorfall bei Zacks ist ein weiteres Beispiel für die Herausforderungen, mit denen Unternehmen im digitalen Zeitalter konfrontiert sind. Die Notwendigkeit, robuste Sicherheitsmaßnahmen zu implementieren und kontinuierlich zu verbessern, kann nicht genug betont werden. Unternehmen müssen sicherstellen, dass sie auf dem neuesten Stand der Technik sind, um ihre Daten und die ihrer Kunden zu schützen.
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