ARIZONA / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die Ernennung von Erika Hamden zur ersten Kommissarin der Arizona Space Commission markiert einen bedeutenden Schritt in der Förderung der Raumfahrtwissenschaften im Bundesstaat.
Die Ernennung von Erika Hamden zur ersten Kommissarin der Arizona Space Commission unterstreicht Arizonas Engagement für die Raumfahrtwissenschaften. Als renommierte Astronomin und Expertin für ultraviolette Teleskope wird Hamden eine entscheidende Rolle dabei spielen, die Position Arizonas in der Luft- und Raumfahrt zu stärken. Ihre Expertise wird nicht nur die wissenschaftliche Forschung vorantreiben, sondern auch die wirtschaftliche Entwicklung in diesem Sektor fördern.
Hamden, die als außerordentliche Professorin an der University of Arizona tätig ist, bringt umfangreiche Erfahrung in der Entwicklung und Verbesserung von Teleskopen mit. Ihre Arbeit konzentriert sich darauf, die Sichtbarkeit von Sternen, Planeten und Galaxien zu verbessern, was für die astronomische Forschung von unschätzbarem Wert ist. Als Direktorin des Space Institute der Universität wird sie ihre Expertise in die Arbeit der Kommission einbringen und den Bundesstaat bei der Schaffung neuer Arbeitsplätze und der Förderung von Innovationen unterstützen.
Die Arizona Space Commission wurde kürzlich wiederbelebt, um die Position des Bundesstaates in der Luft- und Raumfahrt zu stärken. Hamden ist eine von sieben Mitgliedern, die von Gouverneurin Katie Hobbs ernannt wurden. Die Kommission wird sich mit Themen wie der wirtschaftlichen Entwicklung im Raumfahrtsektor und der Förderung von Arbeitsplätzen in der Luft- und Raumfahrt befassen. Hamden sieht ihre Rolle als eine Gelegenheit, Arizonas Ruf als Zentrum für Raumfahrtforschung weiter zu festigen.
Ein bedeutendes Projekt, das Hamden leitet, ist das Eos-Teleskop, ein 170 Millionen US-Dollar teures Projekt, das der NASA vorgeschlagen werden soll. Dieses Teleskop soll das Verständnis der Sternentstehung und der Entwicklung von Galaxien verbessern. In Zusammenarbeit mit dem Jet Propulsion Laboratory der NASA und Terran Orbital wird dieses Projekt einen wichtigen Beitrag zur Astrophysik leisten.
Zusätzlich zu ihrer Arbeit an Eos ist Hamden auch stellvertretende Hauptforscherin der NASA-Pioneers-Mission Aspera, die in diesem Jahr starten soll. Diese Mission wird nahegelegene Galaxien im extremen ultravioletten Wellenlängenspektrum beobachten. Hamden hat auch an der Entwicklung eines ballongetragenen Teleskops namens FIREBall-2 mitgewirkt, das sie in einem TED-Talk im Jahr 2019 vorgestellt hat.
Die University of Arizona spielt seit den 1960er Jahren eine führende Rolle in der Raumfahrtforschung und ist bekannt für ihre Beiträge zu NASA-Missionen. Die Universität rangiert laut National Science Foundation auf Platz 2 bei den Ausgaben für Astronomie und Astrophysik. Diese starke Position wird durch die Ernennung von Hamden weiter gestärkt, die als Botschafterin für die Raumfahrtwissenschaften des Bundesstaates fungieren wird.
Die Ernennung von Erika Hamden zur Arizona Space Commission wird von vielen als strategischer Schritt angesehen, um die wissenschaftliche und wirtschaftliche Entwicklung im Bereich der Raumfahrt in Arizona voranzutreiben. Ihre Arbeit wird nicht nur die wissenschaftliche Forschung fördern, sondern auch die wirtschaftliche Entwicklung und die Schaffung neuer Arbeitsplätze in diesem Sektor unterstützen.
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