NEW YORK / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die Stimmung unter Krypto-Investoren hat sich nach den jüngsten globalen Handelskonflikten merklich erholt. Doch trotz dieser positiven Entwicklung warnen Analysten vor den strukturellen Schwächen des Marktes, die insbesondere an Wochenenden zu erhöhter Volatilität führen könnten.
Die jüngste Erholung der Krypto-Stimmung ist vor allem auf die entspanntere Haltung der USA im Handelsstreit mit China zurückzuführen. Präsident Donald Trump signalisierte eine mögliche Reduzierung der Importzölle auf chinesische Waren, was das Vertrauen der Investoren stärkte. Dennoch bleibt die Frage offen, ob diese positive Stimmung ausreicht, um Bitcoin und andere Kryptowährungen vor den typischen Schwankungen am Wochenende zu schützen. Analysten der Bitfinex-Börse betonen, dass verbesserte Stimmung zwar die Fragilität des Marktes verringert, jedoch nicht die strukturellen Risiken wie die dünne Liquidität an Wochenenden beseitigt. Historisch gesehen sind Wochenenden anfällig für starke Kursbewegungen, insbesondere wenn das offene Interesse hoch und die Markttiefe gering ist. Unerwartete makroökonomische Nachrichten können die Volatilität in Zeiten niedriger Liquidität zusätzlich verstärken. Bitcoin hat in der vergangenen Woche eine Erholung von fast 11 % erlebt, doch die Rallye wurde durch die Dynamik der Sonntagsliquidität begrenzt. Am Sonntag, dem 6. April, fiel Bitcoin unter 75.000 US-Dollar, nachdem es sich zunächst von einem Rückgang des US-Aktienmarktes abgekoppelt hatte. Diese Korrektur wurde durch die mangelnde Liquidität am Wochenende und die Tatsache verschärft, dass Bitcoin das einzige große liquide Asset war, das für Risikominderung zur Verfügung stand. Trotz der verbesserten Stimmung bleibt der Kryptomarkt anfällig für schnelle Bewegungen in Zeiten reduzierter Handelsvolumina. Der Mitbegründer von RedStone, Marcin Kazmierczak, betont, dass die Erholung der Stimmung zwar eine stabilere Grundlage schafft, Händler jedoch vorsichtig bleiben sollten, da Liquiditätsengpässe am Wochenende Preisbewegungen verstärken können, unabhängig von der aktuellen Marktlage. Die Märkte könnten die Ängste im Zusammenhang mit den Zöllen bereits vollständig eingepreist haben, so Aurelie Barthere von der Krypto-Intelligenzplattform Nansen. Sie merkt an, dass viele unsicher sind, wohin die Reise in den nächsten Monaten geht, die Märkte jedoch auf das kleinste Signal gewartet haben, dass es wieder aufwärts geht. Ob die Rallye nachhaltig ist, hängt davon ab, ob frühere Widerstandsniveaus durchbrochen werden können. Die Verhandlungen über die Zölle könnten nur ein Mittel zum Zweck sein, um ein Handelsabkommen mit China zu erreichen, das für die Trump-Administration von großer Bedeutung wäre.
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