MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – In einer Welt, in der süße, kohlensäurehaltige Getränke oft als harmlose Erfrischung angesehen werden, werfen neue Studien ein beunruhigendes Licht auf deren potenzielle Gesundheitsrisiken. Experten warnen vor einem erhöhten Schlaganfallrisiko, das mit dem regelmäßigen Konsum dieser Getränke verbunden ist.
Der Genuss von kohlensäurehaltigen Getränken, die mit Zucker oder künstlichen Süßstoffen gesüßt sind, könnte laut einer aktuellen Studie das Risiko eines Schlaganfalls um 22 % erhöhen. Diese Getränke enthalten häufig Koffein und zugesetzten Zucker, die beide zu einer Gewichtszunahme beitragen können, was wiederum das Schlaganfallrisiko erhöht. Die Studie, die Daten von fast 27.000 Personen weltweit analysierte, zeigt, dass insbesondere der Konsum von zwei oder mehr dieser Getränke pro Tag das Risiko signifikant steigert.
Ein Schlaganfall, der durch eine Unterbrechung der Blutversorgung im Gehirn verursacht wird, ist eine der Hauptursachen für Behinderungen in den USA. Dennoch ist er laut der American Heart Association weitgehend vermeidbar. Neben genetischen Faktoren spielen auch Ernährung und Lebensstil eine entscheidende Rolle bei der Prävention. Der regelmäßige Konsum von zuckerhaltigen Getränken ist mit einem erhöhten Risiko für metabolisches Syndrom, Fettleibigkeit und Bluthochdruck verbunden, die alle das Schlaganfallrisiko erhöhen können.
Die American Heart Association empfiehlt, die Aufnahme von zugesetztem Zucker auf 6 % oder weniger der täglichen Kalorienzufuhr zu begrenzen. Dies entspricht etwa 6 Teelöffeln Zucker pro Tag für Frauen und 9 Teelöffeln für Männer. Ein 12-Unzen-Getränk enthält oft mehr Zucker, als an einem Tag empfohlen wird. Auch der Wechsel zu künstlich gesüßten Getränken scheint das Risiko nicht zu verringern, was darauf hindeutet, dass mehr Forschung erforderlich ist, um die genauen Auswirkungen zu verstehen.
Neben Zucker enthalten viele dieser Getränke auch Koffein, das in hohen Mengen ebenfalls das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen erhöhen kann. Während eine Tasse Kaffee etwa 96 Milligramm Koffein enthält, kann der Konsum mehrerer koffeinhaltiger Limonaden schnell die empfohlene Tagesdosis überschreiten. Besonders Menschen mit Bluthochdruck sollten ihren Koffeinkonsum im Auge behalten, da dies das Risiko eines Herzinfarkts oder Schlaganfalls erhöhen kann.
Ein weiterer Faktor ist die Gewichtszunahme, die durch den Konsum von zuckerhaltigen Getränken begünstigt wird. Diese Getränke liefern oft viele Kalorien, ohne dass sie sättigen, was zu einer übermäßigen Kalorienaufnahme führen kann. Laut der World Stroke Organization erhöht Übergewicht das Schlaganfallrisiko um 22 %, Fettleibigkeit sogar um 64 %.
Um das Schlaganfallrisiko zu senken, empfehlen Experten eine ausgewogene Ernährung, die reich an Vollkornprodukten, Obst, Gemüse und gesunden Fetten ist. Auch regelmäßige Bewegung und der Verzicht auf Rauchen und übermäßigen Alkoholkonsum sind wichtige Maßnahmen. Der Wechsel zu gesünderen Getränken wie Wasser, Kräutertee oder ungesüßtem Fruchtsaft kann ebenfalls einen positiven Einfluss haben.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass der gelegentliche Genuss von süßen oder künstlich gesüßten Getränken wahrscheinlich keine unmittelbaren Gesundheitsrisiken birgt. Dennoch sollten diese Getränke nicht regelmäßig konsumiert werden, um das Schlaganfallrisiko zu minimieren. Eine bewusste Wahl gesünderer Alternativen und die Anpassung des Lebensstils können entscheidend dazu beitragen, die eigene Gesundheit zu verbessern.
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