MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Eine neue Studie zeigt, dass Männer, die regelmäßige Vorsorgeuntersuchungen für Prostatakrebs versäumen, ein um 45 Prozent erhöhtes Risiko haben, an der Krankheit zu sterben.
Die Bedeutung regelmäßiger Vorsorgeuntersuchungen kann nicht genug betont werden, insbesondere wenn es um Prostatakrebs geht. Eine aktuelle Studie hat herausgefunden, dass Männer, die ihre Vorsorgeuntersuchungen versäumen, ein um 45 Prozent höheres Risiko haben, an Prostatakrebs zu sterben. Diese Erkenntnis basiert auf Daten der European Randomised Study of Screening for Prostate Cancer (ERSPC), die über zwei Jahrzehnte hinweg Informationen aus sieben europäischen Ländern gesammelt hat.
Prostatakrebs ist die zweithäufigste Todesursache durch Krebs bei Männern, direkt nach Lungenkrebs. Laut der American Cancer Society wird etwa einer von acht Männern im Laufe seines Lebens mit Prostatakrebs diagnostiziert. Die Krankheit ist zwar oft nicht tödlich, doch die Vermeidung von Vorsorgeuntersuchungen kann die Chancen auf eine rechtzeitige Diagnose und Behandlung erheblich verringern.
Die Studie, die von Wissenschaftlern des Erasmus MC Cancer Institute in den Niederlanden geleitet wurde, zeigt, dass Männer, die keine Vorsorgeuntersuchungen wahrnehmen, nicht nur ein höheres Risiko haben, an Prostatakrebs zu sterben, sondern auch generell weniger gesundheitsbewusst sind. Dr. Renée Leenen, die Hauptautorin der Studie, betont, dass es wichtig ist, die Gründe zu verstehen, warum Männer diese Untersuchungen meiden, um effektive Screening-Programme zu entwickeln.
Ein zentraler Bestandteil der Vorsorgeuntersuchungen ist der PSA-Test, der das prostataspezifische Antigen im Blut misst. Studien zeigen, dass dieser Test das Risiko, an Prostatakrebs zu sterben, um 20 Prozent senken kann. Die Einführung eines nationalen Screening-Programms könnte daher nicht nur Leben retten, sondern auch die Kosten für spätere, intensivere Behandlungen reduzieren.
Die Ergebnisse der Studie sollen auf dem Kongress der European Association of Urology (EAU) in Madrid vorgestellt werden. Experten hoffen, dass die Erkenntnisse dazu beitragen werden, die Teilnahme an Vorsorgeuntersuchungen zu erhöhen und so die Sterblichkeitsrate durch Prostatakrebs zu senken.
Für Männer, die von diesen Themen betroffen sind oder Fragen haben, bietet die American Cancer Society Unterstützung und Beratung an. Sie ist rund um die Uhr telefonisch oder über ihren Live-Chat erreichbar.
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