NEBRASKA / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Eine neue Studie zeigt, dass die Exposition gegenüber mehreren Pestiziden das Risiko für Kinderkrebs signifikant erhöht. Diese Erkenntnisse werfen ein neues Licht auf die Gefahren, denen Kinder durch den Kontakt mit diesen chemischen Substanzen ausgesetzt sind.
Die jüngste Forschung aus Nebraska hat alarmierende Ergebnisse über die Gefahren von Pestiziden für Kinder ans Licht gebracht. Die Studie, die als erste ihrer Art gilt, untersucht die Auswirkungen der gleichzeitigen Exposition gegenüber mehreren Pestiziden auf die häufigsten Kinderkrebserkrankungen. Bisherige Untersuchungen betrachteten die Toxizität von Pestiziden meist isoliert, doch die Realität zeigt, dass Menschen oft einer Mischung dieser Chemikalien ausgesetzt sind.
In landwirtschaftlich geprägten Regionen wie Nebraska, das die zweithöchste Kinderkrebsrate in den USA aufweist, sind Kinder besonders gefährdet. Die Studie analysierte Daten von 2.500 pädiatrischen Krebsfällen über einen Zeitraum von 22 Jahren und fand heraus, dass eine 10-prozentige Pestizidmischung die Raten von Gehirntumoren um 36 %, Leukämie um 23 % und die Gesamtzahl der Kinderkrebsfälle um 30 % erhöhte.
Besonders gefährlich sind Herbizide wie Dicamba, Glyphosat und Paraquat, die auf Millionen von Hektar Ackerland versprüht werden. Diese Substanzen stehen weltweit in der Kritik und sind in vielen Ländern verboten, doch in den USA bleiben sie weiterhin im Einsatz. Kinder sind aufgrund ihrer geringeren Körpergröße und der Entwicklung ihrer Organe besonders anfällig für die schädlichen Wirkungen dieser Chemikalien.
Die größte Gefahr besteht für Landarbeiter und Menschen, die in landwirtschaftlichen Gemeinschaften leben. Doch auch die Exposition durch Lebensmittel stellt ein unterschätztes Risiko dar. Die Forscherin Jabeen Taiba empfiehlt, wann immer möglich, auf Bio-Lebensmittel zurückzugreifen und Wasserfiltersysteme zu verwenden, um die Belastung durch Pestizide zu reduzieren.
Langfristig sind Änderungen in der Regulierung erforderlich, um die Toxizität von Mehrfachbelastungen zu berücksichtigen. Bis dahin können einfache Maßnahmen wie das Ausziehen von Arbeitskleidung und Schuhen vor dem Betreten des Hauses helfen, die Exposition zu verringern. Diese Studie unterstreicht die Notwendigkeit eines umfassenderen Ansatzes im Umgang mit Pestiziden, um die Gesundheit unserer Kinder zu schützen.
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