MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Eine überraschende Entdeckung der Universität von Südkalifornien wirft ein neues Licht auf die Beschaffenheit des inneren Erdkerns. Forscher haben Hinweise darauf gefunden, dass der Kern weniger fest ist als bisher angenommen.
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Die Vorstellung, dass der innere Kern der Erde eine feste Metallkugel ist, wurde lange Zeit von der Wissenschaft vertreten. Doch neue Erkenntnisse von Forschern der Universität von Südkalifornien deuten darauf hin, dass der Kern möglicherweise viel formbarer ist. Diese Entdeckung kam fast zufällig, als die Forscher die Rotationsgeschwindigkeit des inneren Kerns untersuchten, die sich verlangsamt.
John Vidale, Professor für Geowissenschaften an der USC Dornsife College, erklärte, dass das Team ursprünglich nicht die physikalische Natur des inneren Kerns definieren wollte. Ihre Untersuchungen basierten auf seismischen Wellenformdaten von Erdbeben, die zwischen 1991 und 2024 auftraten. Diese Daten stammen von 121 sich wiederholenden Erdbeben in der Nähe der unbewohnten Südlichen Sandwichinseln.
Während der Analyse der seismischen Daten stießen die Forscher auf unerwartete Eigenschaften, die das bisherige Verständnis des inneren Kerns in Frage stellten. Vidale bemerkte, dass ein Datensatz von seismischen Wellen auffällig von den anderen abwich, was schließlich zur Erkenntnis führte, dass der innere Kern nicht vollständig fest ist.
Nach der Verbesserung der Auflösungstechnik entdeckte das Team, dass die seismischen Wellenformen zusätzliche physikalische Aktivitäten des inneren Kerns darstellten. Diese Daten legen nahe, dass der innere Kern sich möglicherweise bewegt, anstatt vollständig starr zu bleiben. Vidale erklärte, dass die nahe Oberfläche des inneren Kerns strukturellen Veränderungen unterliegt.
Diese strukturellen Veränderungen könnten mit der Verlangsamung des inneren Kerns zusammenhängen und zu einem besseren Verständnis der thermischen und magnetischen Felder der Erde führen. Darüber hinaus könnte die Veränderung die Länge eines Tages minimal beeinflusst haben.
Die Forschungsergebnisse wurden am 10. Februar in der Fachzeitschrift Nature Geoscience veröffentlicht. Diese Entdeckung könnte weitreichende Auswirkungen auf unser Verständnis der geophysikalischen Prozesse der Erde haben und neue Forschungsrichtungen eröffnen.
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