WASHINGTON / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – In einem beispiellosen Schritt hat die US-Umweltbehörde EPA angekündigt, zahlreiche Umweltvorschriften zurückzunehmen, darunter auch solche, die den Klimaschutz betreffen.

Die Ankündigung der US-Umweltbehörde EPA, unter der Leitung von Administrator Lee Zeldin, markiert einen bedeutenden Wendepunkt in der amerikanischen Umweltpolitik. Zeldin bezeichnete den Tag als den “bedeutendsten Deregulationstag in der amerikanischen Geschichte”. Die geplanten Maßnahmen umfassen die Rücknahme von 31 Umweltvorschriften, darunter auch solche, die sich mit der Reduzierung von Treibhausgasemissionen befassen.

Besonders umstritten ist die Absicht, die wissenschaftliche Grundlage für die Regulierung von Treibhausgasen zu überarbeiten. Diese Grundlage, die unter der Obama-Administration eingeführt wurde, dient als rechtliche Basis für zahlreiche Klimaschutzmaßnahmen. Kritiker, darunter Umweltwissenschaftler und Aktivisten, warnen davor, dass eine solche Überarbeitung vor Gericht kaum Bestand haben wird.

Die geplanten Änderungen betreffen auch die Regulierung von Emissionen aus Kohlekraftwerken und Fahrzeugen. Während die Trump-Administration diese Maßnahmen als wirtschaftsfreundlich darstellt, sehen Kritiker darin einen Rückschritt im Kampf gegen den Klimawandel. Die bisherigen Vorschriften zielten darauf ab, die Luftqualität zu verbessern und die öffentliche Gesundheit zu schützen.

Ein weiterer Aspekt der Deregulation betrifft den Schutz von Feuchtgebieten und die Begrenzung von Schadstoffemissionen wie Quecksilber. Diese Maßnahmen wurden ursprünglich eingeführt, um die Umweltbelastung in besonders betroffenen Gebieten zu reduzieren, insbesondere in einkommensschwachen und von Minderheiten bewohnten Regionen.

Die Entscheidung, Programme zur Förderung von Vielfalt, Gleichheit und Inklusion innerhalb der EPA zu beenden, hat ebenfalls für Kritik gesorgt. Diese Programme zielten darauf ab, die Auswirkungen industrieller Verschmutzung auf benachteiligte Gemeinschaften zu mildern. Zeldin argumentiert, dass diese Mittel besser direkt zur Lösung von Umweltproblemen eingesetzt werden sollten.

Experten warnen, dass die Rücknahme dieser Vorschriften langfristige negative Auswirkungen auf die Umwelt und die öffentliche Gesundheit haben könnte. Die USA sind nach China der zweitgrößte Verursacher von Kohlenstoffemissionen weltweit, und die geplanten Änderungen könnten die Bemühungen zur Reduzierung dieser Emissionen erheblich behindern.

Die Reaktionen auf die Ankündigung sind gemischt. Während einige Wirtschaftsvertreter die Maßnahmen begrüßen, sehen Umweltaktivisten und Wissenschaftler darin einen gefährlichen Rückschritt. Die Debatte über die richtige Balance zwischen wirtschaftlichem Wachstum und Umweltschutz wird somit weiter an Intensität gewinnen.

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EPA kündigt Rücknahme zahlreicher Umweltvorschriften an
EPA kündigt Rücknahme zahlreicher Umweltvorschriften an (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)



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