WASHINGTON D.C. / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die plötzliche Entlassung von über 800 Mitarbeitern der National Oceanic and Atmospheric Administration (NOAA) durch die Trump-Administration hat in der wissenschaftlichen Gemeinschaft Besorgnis ausgelöst. Experten warnen vor den weitreichenden Konsequenzen für die Klimaforschung und die öffentliche Sicherheit.
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Die Entscheidung der Trump-Regierung, mehr als 800 Mitarbeiter der NOAA zu entlassen, hat eine Welle der Empörung unter Wissenschaftlern ausgelöst. Die NOAA, eine führende US-Behörde für Klimaforschung und Wettervorhersagen, sieht sich nun mit erheblichen Einschränkungen konfrontiert. Die Entlassungen betreffen vor allem neue Mitarbeiter in der Probezeit sowie langjährige Angestellte, die kürzlich in neue Positionen gewechselt sind. Diese Maßnahme ist Teil einer umfassenderen Strategie der Regierung, den Bundesapparat zu verkleinern, die vom Department of Government Efficiency unter der Leitung von Elon Musk vorangetrieben wird.
Juan Declet-Barreto von der Union of Concerned Scientists kritisierte die Entlassungen scharf. Er betonte, dass die Daten und wissenschaftlichen Erkenntnisse der NOAA für Wettervorhersagen, die Landwirtschaft, Notfallmaßnahmen und viele andere Bereiche unverzichtbar sind. Die Kürzungen könnten die Fähigkeit der USA, auf extreme Wetterereignisse zu reagieren, erheblich beeinträchtigen und zu vermeidbaren Todesfällen führen.
Besonders betroffen sind Meteorologen des National Weather Service, die lokale Wettervorhersagen erstellen. Wissenschaftler warnen, dass die Entlassungen die rechtzeitige Vorhersage und Kommunikation von schweren Stürmen und Erdbeben erschweren könnten. Daniel Swain, Klimawissenschaftler an der University of California, Los Angeles, äußerte auf X, dass diese Entlassungen kurzsichtig seien und die öffentliche Sicherheit sowie die Widerstandsfähigkeit der amerikanischen Wirtschaft gegenüber wetter- und klimabedingten Katastrophen erheblich schwächen könnten.
Die NOAA hat bereits begonnen, ihre Dienstleistungen aufgrund von Personalmangel zu reduzieren. So wurden beispielsweise die Wetterballonstarts in Kotzebue, Alaska, die zweimal täglich zur Datenerhebung für Wettermodelle durchgeführt werden, auf unbestimmte Zeit ausgesetzt. Auch eine Forschungsstation in Michigan hat angekündigt, ihre Aktivitäten in den sozialen Medien vorerst einzustellen.
Tom DiLiberto, ein bis vor kurzem bei der NOAA beschäftigter Klimawissenschaftler, äußerte sich enttäuscht über die Entlassungen. Er betonte, dass die betroffenen Mitarbeiter ihr Leben der Wissenschaft und dem öffentlichen Wohl gewidmet haben. Die Entlassungen seien ein Angriff auf die Wissenschaft und alles, was gut ist.
Die Entlassungen stehen im Einklang mit dem Projekt 2025, einem von der Heritage Foundation erstellten politischen Plan, der die NOAA als einen der Haupttreiber der Klimawandel-Alarmindustrie bezeichnet und deren Zerschlagung fordert. Die Union of Concerned Scientists hat einen Brief mit 2.500 Unterschriften von wissenschaftlichen Experten an Howard Lutnick, den Leiter des Handelsministeriums, übergeben, in dem sie den Schutz der NOAA-Mitarbeiter, ihrer Finanzierung und ihrer wissenschaftlichen Unabhängigkeit fordern.
In den kommenden Tagen sind landesweit Proteste von Wissenschaftlern vor NOAA-Einrichtungen geplant, um gegen die Entlassungen zu demonstrieren und die Bedeutung der wissenschaftlichen Arbeit der NOAA zu unterstreichen.
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