Entdeckung gigantischer Jets von Schwarzen Löchern verändert unser Verständnis des Universums
       
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MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die jüngste Entdeckung eines internationalen Forscherteams hat das Potenzial, unser Verständnis von Schwarzen Löchern und ihrer Rolle im Universum grundlegend zu verändern. Mit der Entdeckung der größten jemals beobachteten Plasmastrahlen, die von einem Schwarzen Loch ausgehen, eröffnen sich neue Perspektiven auf die kosmischen Giganten und ihre Auswirkungen auf die Struktur des Universums.



Die Entdeckung eines gigantischen Jetsystems, das von einem aktiven Schwarzen Loch ausgeht, hat die wissenschaftliche Gemeinschaft in Aufruhr versetzt. Diese Plasmastrahlen, die sich über eine Länge von 23 Millionen Lichtjahren erstrecken, sind die größten, die jemals im Weltraum beobachtet wurden. Sie übertreffen die Größe von 140 Milchstraßengalaxien in einer Reihe und bieten neue Einblicke in die Dynamik und die Auswirkungen solcher kosmischen Phänomene.

Schwarze Löcher sind bekannt für ihre Fähigkeit, Materie in ihrer Umgebung zu verschlingen. Doch sie können auch immense Energiemengen in Form von Strahlung oder Plasmastrahlen, den sogenannten Jets, ausstoßen. Diese Jets, die oberhalb und unterhalb eines supermassereichen Schwarzen Lochs hervorschießen, erreichen eine Leistung von mehreren Billionen Sonnen. Die jüngste Entdeckung, die von einem internationalen Team unter Beteiligung von Dr. Gabriela Calistro Rivera gemacht wurde, zeigt, dass diese Jets weit über die Grenzen ihrer Galaxie hinausreichen können.

Das Schwarze Loch, das diese Jets erzeugt, befindet sich im Herzen einer weit entfernten Galaxie und wurde auf den Namen „Porphyrion“ getauft, nach einem Riesen aus der griechischen Mythologie. Die Jets von Porphyrion erstrecken sich bis in die Leerräume des Universums, was die Fachwelt überrascht hat. Diese Leerräume sind große Bereiche zwischen Galaxienhaufen, die durch ein kosmisches Spinnennetz verbunden sind. Die Auswirkungen solcher Jets auf das Wachstum und die Entwicklung von Galaxien könnten weitreichender sein als bisher angenommen.

Die Entdeckung wurde mithilfe des Radioteleskops LOw Frequency ARray (LOFAR) in Europa gemacht, unterstützt durch das Giant Metrewave Radio Telescope (GMRT) in Indien und zusätzliche Daten aus dem Dark Energy Spectroscopic Instrument (DESI) sowie dem W. M. Keck Observatory in Hawai’i. Diese Instrumente halfen den Forschern, die Wirtsgalaxie des supermassiven Schwarzen Lochs zu identifizieren und ein Modell zu erstellen, das die physikalischen Eigenschaften von Galaxien und Schwarzen Löchern beschreibt.

Interessanterweise stammen die Jets von Porphyrion aus einem Schwarzen Loch im Strahlungsmodus, was bisher nicht bekannt war, dass dieser Modus so große und starke Jets erzeugen kann. Diese Entdeckung deutet darauf hin, dass es im fernen Universum, wo Schwarze Löcher im Strahlungsmodus häufig vorkommen, noch viele weitere solcher gigantischen Jets geben könnte. Dr. Martijn Oei vom California Institute of Technology betont, dass die LOFAR-Untersuchung nur 15 Prozent des Himmels abdeckte und viele dieser Giganten möglicherweise schwer zu entdecken sind.

In zukünftigen Forschungen möchte das Team besser verstehen, wie diese Megastrukturen ihre Umgebung beeinflussen, indem sie kosmische Strahlung, Hitze, schwere Atome und Magnetfelder im Raum zwischen den Galaxien verbreiten. Die Ergebnisse dieser Studien könnten unser Verständnis der kosmischen Evolution und der Rolle von Schwarzen Löchern in der Struktur des Universums weiter vertiefen.

Entdeckung gigantischer Jets von Schwarzen Löchern verändert unser Verständnis des Universums
Entdeckung gigantischer Jets von Schwarzen Löchern verändert unser Verständnis des Universums (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)
Hinweis: Teile dieses Textes könnten mithilfe Künstlicher Intelligenz generiert worden sein.



Ergänzungen und Infos bitte an die Redaktion per eMail an de-info[at]it-boltwise.de
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