MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die Energieeffizienz von Immobilien entwickelt sich zunehmend zu einem entscheidenden Faktor auf dem Immobilienmarkt. Während die Preise für Immobilien im Jahr 2024 weiter steigen, geraten unsanierte Gebäude unter erheblichen Druck. Experten prognostizieren Preisabschläge von bis zu 30 Prozent für Immobilien mit schlechter Energieeffizienz, was den Markt nachhaltig beeinflussen könnte.
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Die Bedeutung der Energieeffizienz auf dem Immobilienmarkt nimmt stetig zu. In Zeiten steigender Heizkosten und zunehmender CO2-Abgaben wird der Druck auf unsanierte Gebäude immer größer. Experten aus der Ökonomie und Immobilienbranche beobachten, dass insbesondere Häuser mit Öl- oder Gasheizung in den kommenden Jahren deutliche Preisabschläge hinnehmen müssen. Bereits jetzt zeigt sich ein wachsendes Preisgefälle zwischen unsanierten und energieeffizienten Wohnimmobilien, das sich laut Branchenmeinung weiter ausdehnen wird.
Obwohl die Immobilienpreise im vergangenen Jahr rückläufig waren, sind sie in diesem Jahr erneut gestiegen. Oliver Adler von der Bausparkasse Schwäbisch Hall berichtet von einer durchschnittlichen Preissteigerung von 2,4 Prozent seit Jahresbeginn 2024. Doch energetisch unsanierte Objekte geraten zunehmend unter Druck: Für Immobilien mit einer Energieeffizienzklasse von D oder schlechter prognostiziert er mittelfristig Abschläge von bis zu 30 Prozent.
Auch regionale Unterschiede spielen eine Rolle. In Gegenden mit höherer Leerstandsquote sind Immobilien der Effizienzklassen G und H im Vergleich zu besseren Kategorien teils über die Hälfte günstiger im ersten Quartal. Diese Herausforderungen erstrecken sich über Vermietung, Verkauf und Finanzierung energetisch schlechter Immobilien.
Einhergehend mit steigenden Heizkosten und CO2-Abgaben wird in städtischen Gebieten der Wechsel zu Wärmepumpen und Fernwärme beschleunigt. Dies treibt die laufenden Kosten für verbliebene Gasanschlüsse in die Höhe. Ein Beispiel hierfür ist die Stadt Mannheim, wo die MVV bis 2035 plant, den Wechsel zu nachhaltigen Heizlösungen voranzutreiben.
Der Klimawandel könnte nach Prognosen des “Network for the Greening of the Financial System” die Immobilienpreise bis 2050 stark beeinflussen. Die Allianz-Volkswirte warnen vor einem Nachlassen in der Klimapolitik, das den Markt belasten könnte. Arne Holzhausen von Allianz betont, dass ungenügend energetisch aufgestellte Häuser am Markt bestraft werden könnten.
Für 2024 rechnen Fachleute nicht mit sinkenden Preisen trotz der Probleme. Jörg Utecht von Interhyp erwartet wegen der anhaltenden Wohnraumnachfrage bei gleichzeitigen Neubaurückgängen sogar steigende Immobilienpreise. Der Mietmarkt wird durch die wachsenden Mieten unattraktiver, was das Verlangen nach Wohneigentum zusätzlich beflügelt.
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