TOKIO / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die Erforschung der Emotionserkennung durch Hautsignale eröffnet neue Möglichkeiten für die Entwicklung emotional intelligenter Technologien.



Die Fähigkeit, Emotionen präzise zu erkennen, ist ein entscheidender Schritt in der Entwicklung von Technologien, die auf menschliche Bedürfnisse reagieren können. Forscher der Tokyo Metropolitan University haben einen innovativen Ansatz entwickelt, um Emotionen durch die Analyse von Hautleitwerten zu erkennen. Diese Methode könnte die Abhängigkeit von Gesichtserkennungstechnologien verringern, die oft durch mangelnde Verfügbarkeit von Gesichtsdaten eingeschränkt sind.

In einer Studie wurden Freiwillige gebeten, Videos anzusehen, die verschiedene Emotionen wie Angst, Humor und familiäre Bindung hervorriefen. Währenddessen wurden die elektrischen Eigenschaften ihrer Haut gemessen. Die Analyse der Daten zeigte, dass unterschiedliche Emotionen einzigartige Muster in der Geschwindigkeit und Dauer der Leitwertänderungen hervorrufen. Besonders auffällig war, dass die Reaktion auf Angst am längsten anhielt, was möglicherweise auf evolutionäre Vorteile zurückzuführen ist.

Die Forscher um Professor Shogo Okamoto nutzten statistische Methoden, um die Dynamik der Hautleitwertreaktionen zu analysieren. Diese Analyse ergab, dass die verschiedenen Parameter der Reaktionsdynamik genutzt werden können, um den emotionalen Zustand einer Person zu unterscheiden. Obwohl die Emotionen noch nicht perfekt unterschieden werden können, ermöglicht die Methode signifikante Vorhersagen darüber, ob eine Person Angst oder familiäre Wärme empfindet.

Diese Forschung könnte einen bedeutenden Einfluss auf die Entwicklung von Technologien haben, die auf emotionale Zustände reagieren. In Kombination mit anderen biologischen Signalen wie Gehirnwellen oder Herzfrequenzmessungen könnte die Hautleitwertanalyse dazu beitragen, Geräte zu entwickeln, die besser auf menschliche Emotionen reagieren. Dies könnte insbesondere im Bereich der Verbraucher-Elektronik zu neuen Anwendungen führen, die auf die emotionalen Bedürfnisse der Nutzer eingehen.

Die Ergebnisse dieser Studie sind ein wichtiger Schritt in Richtung einer besseren emotionalen Intelligenz von Technologien. Sie zeigen, dass es möglich ist, Emotionen durch die Analyse physiologischer Signale zu erkennen, was die Entwicklung von Geräten unterstützen könnte, die auf die emotionalen Zustände ihrer Nutzer reagieren. Die Forschung wurde teilweise durch ein institutionelles Forschungsstipendium der Tokyo Metropolitan University finanziert.

Emotionserkennung durch Hautsignale: Ein neuer Ansatz
Emotionserkennung durch Hautsignale: Ein neuer Ansatz (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)

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