MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – In einer Welt, die zunehmend von Künstlicher Intelligenz geprägt ist, stehen Eltern vor der Herausforderung, ihre Kinder auf eine Zukunft vorzubereiten, in der KI eine zentrale Rolle spielt.
In einer Zeit, in der Künstliche Intelligenz (KI) immer mehr an Bedeutung gewinnt, sehen sich Eltern mit der Aufgabe konfrontiert, ihre Kinder auf eine Zukunft vorzubereiten, in der KI allgegenwärtig sein wird. Jules White, ein Professor für Informatik an der Vanderbilt University, hat erkannt, dass es für seinen 11-jährigen Sohn James wichtiger ist, den Umgang mit KI-Chatbots zu erlernen, als programmieren zu können. Seit der Veröffentlichung von ChatGPT durch OpenAI im Jahr 2022 hat White seinem Sohn gezeigt, wie man generative KI nutzt, um kreative Projekte zu realisieren.
White ist Teil einer wachsenden Gruppe von Eltern, die ihre Kinder frühzeitig mit KI vertraut machen, um sie auf den verantwortungsvollen Einsatz dieser Technologie vorzubereiten. Während einige Eltern besorgt sind, dass KI-Tools wie ChatGPT in Schulen zu Betrug führen könnten, sehen andere darin eine Chance, die Kreativität und das kritische Denken ihrer Kinder zu fördern. Laut einer Umfrage der National Parents Union aus dem Jahr 2023 haben jedoch nur 16 % der Eltern ein festes Verständnis für die Fähigkeiten von KI.
Ein weiteres Beispiel ist Ola Handford, eine KI-Beraterin, die ihre Kinder im Alter von neun und zwölf Jahren durch spielerische Aktivitäten an KI heranführt. Diese Aktivitäten dienen nicht nur der Unterhaltung, sondern auch als Ausgangspunkt für Gespräche über die Risiken von KI, wie Deepfakes und emotionale Abhängigkeit von KI-Begleitern. Handford betont, dass es wichtig ist, Kindern zu vermitteln, dass KI-Avatare keine echten Menschen sind und dass der Umgang mit ihnen ernsthafte Konsequenzen haben kann.
Auch Kunal Dalal, Administrator für KI im Bildungswesen, nutzt KI, um die Beziehung zu seinem vierjährigen Sohn zu stärken. Er verwendet ChatGPT, um Musik zu machen und schwierige Gespräche zu erleichtern. Dalal beschreibt dies als “Kommunikationsdreieck”, das ihm hilft, die Bedürfnisse seines Sohnes besser zu verstehen und eine engere Bindung aufzubauen.
Ying Xu, Assistenzprofessorin an der Harvard University, warnt jedoch davor, dass eine übermäßige Abhängigkeit von KI das Vertrauen der Kinder in ihre Eltern untergraben könnte. Wenn Kinder KI als allwissend betrachten, könnten sie sich eher an diese Technologie als an ihre Eltern wenden. Xu betont, dass der Zugang zu KI in einem kontrollierten Umfeld erfolgen sollte, um die Vorteile der Technologie zu nutzen, ohne die zwischenmenschlichen Beziehungen zu gefährden.
Die Eltern, die mit der Guardian gesprochen haben, betonen die Bedeutung der Aufsicht. Sie erlauben ihren Kindern nur den Zugang zu KI-Tools unter ihrer Anleitung und setzen klare Grenzen, um den verantwortungsvollen Umgang mit der Technologie zu fördern. Mit Blick auf die Zukunft planen sie, die Komplexität der KI-Aktivitäten zu erhöhen, um den Lernprozess ihrer Kinder weiter zu unterstützen.
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