WASHINGTON / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Elon Musk, der als einer der einflussreichsten Unternehmer der Welt gilt, baut seinen Einfluss in Washington weiter aus. Mit einem Portfolio von sechs Unternehmen, die bereits Aufträge im Wert von rund 20 Milliarden US-Dollar aus öffentlicher Hand erhalten haben, strebt Musk nach noch mehr Macht und Einfluss. Sein neuestes Projekt, das Department of Government Efficiency (Doge), zielt darauf ab, die Effizienz der Bundesbehörden zu steigern, was ihm eine bedeutende Rolle in der Regierung verschafft.
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Elon Musk, bekannt für seine visionären Projekte und als reichster Mann der Welt, hat sich in Washington eine bemerkenswerte Position erarbeitet. Mit seinen sechs Unternehmen, darunter Tesla und SpaceX, hat er bereits Aufträge im Wert von rund 20 Milliarden US-Dollar aus öffentlicher Hand gesichert. Doch Musk sieht noch weiteres Potenzial und hat sich eine leitende Rolle im Department of Government Efficiency (Doge) gesichert, das von Donald Trump ins Leben gerufen wurde, um die Effizienz der Bundesbehörden zu steigern.
Diese Entwicklung hat zu erneuten Debatten über Regulierung und fairen Wettbewerb geführt, insbesondere da einige dieser Behörden zuvor Untersuchungen gegen Musks Unternehmen eingeleitet hatten. Pikant ist auch, dass Musk mehr als 250 Millionen US-Dollar zum Wahlkampf 2024 von Präsident Donald Trump beigesteuert hat, was seine politische Einflussnahme weiter unterstreicht.
Ein Beispiel für Musks wachsenden Einfluss ist der Aufschwung von X, ehemals Twitter. Nach dem 44 Milliarden US-Dollar teuren Kauf im Jahr 2022 war das soziale Netzwerk hochverschuldet und stand kurz vor der Insolvenz. Inzwischen kehren Werbekunden wie Amazon zurück, und die Übernahmefinanzierung konnte nahezu ohne Abschlag weiterverkauft werden. Musk nutzt X, um in enger Abstimmung mit dem Weißen Haus diverse “Verschwendungen” im Staatsapparat anzuprangern, während offizielle Ankündigungen der Trump-Regierung über den Dienst verbreitet werden.
Der E-Autobauer Tesla hingegen befindet sich in einem kritischen Spannungsfeld. Trump hat das Ziel abgeschafft, bis 2030 die Hälfte aller Neuwagen in den USA elektrisch zu betreiben, und stellt auch Steuervergünstigungen für Elektroautos infrage. Tesla profitiert seit Jahren von milliardenschweren Förderungen und erzielte 2024 rund 2,8 Milliarden US-Dollar aus dem Verkauf von Emissionszertifikaten, was fast 40 Prozent seines Nettogewinns ausmacht. Zudem sorgt Musks wichtiger Produktions- und Absatzmarkt in China für Unsicherheit angesichts der verschärften amerikanisch-chinesischen Handelskonflikte.
Unter der neuen Regierung könnte Musk mit SpaceX profitieren. Das Privatunternehmen, inzwischen auf 350 Milliarden US-Dollar bewertet, ist essenzieller Partner der NASA und gilt als klarer Favorit für künftige Großprojekte, wie eine mögliche weltraumbasierte Raketenabwehr. Trump lobt SpaceX regelmäßig als technische Avantgarde und hat Jared Isaacman, einen Verbündeten Musks, zum Chef der US-Raumfahrtbehörde NASA gemacht. Kritiker warnen jedoch, dass Musks neue Stellung bei Doge es ihm noch leichter machen könnte, regulatorische Hürden zu umschiffen.
Auch Starlink, das Satelliteninternet innerhalb von SpaceX, verstrickt sich zunehmend in geopolitische Fragen. Während Biden-Behörden die massive Ausweitung des Satellitennetzwerks bis 2022 verzögerten, verschafft die Trump-Administration Starlink nun Rückenwind, was allerdings andere Handelspartner auf den Plan ruft: Ontario droht mit einer Kündigung des Starlink-Vertrags, seit Trump Vergeltungszölle gegen Kanada in Aussicht gestellt hat.
Ein weiteres Standbein von Musk ist xAI. Die Regierung stoppte sogleich sämtliche Sicherheitsvorgaben rund um Künstliche Intelligenz, die Bidens Team eingeführt hatte, und ernannte Musks Vertrauten David Sacks zum “AI Tsar”. Damit müsste xAI von möglichen Regulierungserleichterungen deutlich profitieren, jedoch auch Konkurrenten wie OpenAI, gegen die Musk juristisch vorgeht. Zu Neuralink und The Boring Company gibt es bisher keine klaren Anzeichen für eine lockere Gangart der zuständigen Aufsichtsbehörden. Gleichwohl macht das aggressive Vorgehen in Doge eines deutlich: Die Grenzen zwischen Staatsmacht und Privatinteressen sind bei Musk fließend.
Wer am Ende vom neuen Kurs tatsächlich profitiert, ist ungewiss. Für Musk steht fest, dass seine Technologie die Welt grundlegend verändern kann, und er setzt offensichtlich alles daran, dass seine Stimme in Washington und darüber hinaus nicht zu überhören ist.
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