SAN FRANCISCO / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Der Konflikt zwischen Elon Musk und Sam Altman um die Kontrolle von OpenAI spitzt sich weiter zu. Während Musk mit einem milliardenschweren Übernahmeangebot die Kontrolle über das Unternehmen anstrebt, bleibt Altman standhaft und lehnt das Angebot ab.
In der Welt der Künstlichen Intelligenz gibt es derzeit kaum ein spannenderes Duell als das zwischen Elon Musk und Sam Altman. Musk, der einst Mitbegründer von OpenAI war, hat nun ein Übernahmeangebot von fast 100 Milliarden US-Dollar vorgelegt, um die Kontrolle über das Unternehmen zu erlangen. Altman hingegen, der aktuelle CEO von OpenAI, hat das Angebot abgelehnt und kontert mit einem Vorschlag, Twitter zu kaufen. Diese Auseinandersetzung zeigt nicht nur die unterschiedlichen Visionen der beiden Unternehmer, sondern auch die Herausforderungen, vor denen OpenAI steht.
Elon Musk, der mittlerweile mit seinem eigenen KI-Unternehmen xAI als Konkurrent auftritt, möchte OpenAI zu seinen Wurzeln im Open-Source-Bereich zurückführen. Er argumentiert, dass OpenAI seinem ursprünglichen Ziel treu bleiben und im Non-Profit-Bereich verbleiben sollte. Altman hingegen plant, OpenAI in ein gewinnorientiertes Unternehmen umzuwandeln, um den Investoren, die bereits Milliarden investiert haben, Renditen zu ermöglichen. Diese unterschiedlichen Ansätze haben zu einem langanhaltenden Konflikt geführt, der nun in eine neue Phase eintritt.
Unabhängig von diesem Streit plant OpenAI, stärker in die Entwicklung intelligenter Roboter einzusteigen. Eine Markenanmeldung beim United States Patent and Trademark Office zeigt, dass OpenAI an benutzerprogrammierbaren humanoiden Robotern arbeitet, die nicht vorkonfiguriert sind. Diese Roboter sollen Kommunikations- und Lernfunktionen besitzen, um Menschen zu unterstützen und zu unterhalten. Diese Ambitionen werden durch Stellenanzeigen auf der OpenAI-Website untermauert, die nach Experten für die Entwicklung von Allzweckrobotik suchen.
Ein weiterer wichtiger Schritt für OpenAI ist die Entwicklung eines eigenen KI-Chips. Laut einem Bericht von Reuters steht das Unternehmen kurz vor der Finalisierung des Chip-Designs, das in den kommenden Monaten an den taiwanesischen Hersteller TSMC zur Fertigung übergeben werden soll. Der erste Fertigungsversuch wird mehrere Monate dauern, aber OpenAI liegt im Zeitplan, um 2026 mit der Massenproduktion zu beginnen. Dieser Schritt wird als strategisches Instrument gesehen, um die Verhandlungsposition gegenüber Chip-Lieferanten wie NVIDIA zu stärken.
Während OpenAI seine technologischen Ambitionen vorantreibt, zeigt eine Analyse von Anthropic, dass KI-Systeme bereits in 36 Prozent aller Berufe für mindestens ein Viertel der Aufgaben genutzt werden. Besonders in der Softwareentwicklung und beim technischen Schreiben kommt KI häufig zum Einsatz. Diese Entwicklungen verdeutlichen, wie tiefgreifend KI bereits in die Arbeitswelt integriert ist und welche Potenziale noch ausgeschöpft werden können.
Parallel dazu hat ByteDance ein neues KI-System namens Goku vorgestellt, das fotorealistische Videos aus Textbeschreibungen erzeugen kann. Diese Technologie könnte insbesondere in der Werbung revolutionäre Veränderungen mit sich bringen, indem sie die Kosten für die Erstellung von Werbevideos drastisch senkt. ByteDance plant, diese Technologie über seine Plattform TikTok zu vermarkten, was die Werbebranche nachhaltig verändern könnte.
Die zunehmende Nutzung von KI-Technologien hat jedoch auch Auswirkungen auf den Energieverbrauch. Eine Untersuchung von Goldman Sachs prognostiziert, dass der Strombedarf von Rechenzentren bis 2030 mehr als doppelt so hoch sein wird wie 2023. Dies erfordert erhebliche Investitionen in die elektrische Infrastruktur, um den steigenden Energiebedarf zu decken.
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