SILICON VALLEY / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Der Konflikt zwischen Elon Musk und Sam Altman um die Vorherrschaft in der Künstlichen Intelligenz erreicht einen neuen Höhepunkt.
Der Wettstreit zwischen Elon Musk und Sam Altman um die Kontrolle über die Zukunft der Künstlichen Intelligenz hat in den letzten Wochen eine neue Eskalationsstufe erreicht. Beide Tech-Giganten, einst Verbündete, stehen nun auf gegensätzlichen Seiten eines milliardenschweren Konflikts. Musk, bekannt für seine Rolle als Tesla-Chef und KI-Pionier, hat überraschend ein Übernahmeangebot für OpenAI, die Firma hinter dem bekannten Chatbot ChatGPT, abgegeben. Diese Offerte in Höhe von knapp 95 Milliarden Euro wurde jedoch von Altman, dem CEO von OpenAI, scharf zurückgewiesen.
Altman, der als heimlicher Architekt der KI-Revolution gilt, reagierte auf Musks Angebot mit einem sarkastischen Gegenvorschlag: Er bot Musk die Übernahme von X, ehemals Twitter, für rund 9,7 Milliarden Dollar an. Diese Reaktion traf Musk empfindlich, da er das Unternehmen einst für 44 Milliarden Dollar erworben hatte, bevor der Wert durch seinen umstrittenen Führungsstil erheblich sank. Musk konterte Altman mit einem knappen „Schwindler!“ auf der Plattform X.
Die Spannungen zwischen Musk und Altman sind nicht neu. Musk, der 2015 zu den Gründern von OpenAI gehörte, hatte ursprünglich 50 Millionen US-Dollar in das Unternehmen investiert, um die Entwicklung einer offenen KI voranzutreiben. Doch im Laufe der Zeit entfernte sich Musk von OpenAI, um sich auf seine eigenen KI-Projekte zu konzentrieren. Er warf Altman vor, den ursprünglichen Idealismus einer offenen KI verraten und OpenAI in ein kommerzielles Unternehmen verwandelt zu haben.
Die Auseinandersetzung zwischen den beiden Tech-Titanen dreht sich nicht nur um Ideale, sondern auch um Einfluss und enorme finanzielle Interessen. Musk, dessen eigene KI-Entwicklung xAI hinter OpenAI zurückbleibt, sieht in der Übernahme von OpenAI eine Chance, seine Position im KI-Wettbewerb zu stärken. Zudem ist OpenAI ein zentraler Bestandteil des 500 Milliarden Dollar schweren Projekts „Stargate“, das von Donald Trump angekündigt wurde und die USA im globalen KI-Wettbewerb stärken soll.
Für Altman geht es ebenfalls um viel Geld. Ihm werden Anteile im Wert von rund 150 Milliarden Dollar zugeschrieben. Die Wahrscheinlichkeit, dass Musk OpenAI tatsächlich übernehmen kann, wird jedoch als gering eingeschätzt. Dennoch zeigt der Konflikt, wie wichtig die Kontrolle über KI-Technologien für die Zukunft der Tech-Industrie ist.
Die Entwicklungen in diesem Tech-Krieg werden von der Branche mit Spannung verfolgt. Experten sind sich einig, dass die Auswirkungen dieses Konflikts weitreichend sein könnten, sowohl für die beteiligten Unternehmen als auch für die gesamte KI-Industrie. Die Frage, wer letztendlich die Oberhand gewinnen wird, bleibt offen, doch eines ist sicher: Der Kampf um die Vorherrschaft in der Künstlichen Intelligenz wird noch lange nicht beendet sein.
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