AUSTIN / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Elon Musk, der bekannte Tech-Milliardär, hat die neueste Version seines KI-Chatbots Grok vorgestellt. Diese Entwicklung ist ein bedeutender Schritt im Wettbewerb mit OpenAI, dem Erfinder von ChatGPT.
Elon Musk hat kürzlich die dritte Version seines KI-Chatbots Grok präsentiert, die von seiner Firma xAI entwickelt wurde. Diese Ankündigung erfolgt inmitten eines intensiven Wettbewerbs mit OpenAI, dem Unternehmen hinter ChatGPT. Grok 3 soll in standardisierten Tests besser abgeschnitten haben als die Modelle von OpenAI und anderen Mitbewerbern, was die Erwartungen an seine Leistungsfähigkeit erhöht.
Der Zugang zu Grok 3 wird zunächst gestaffelt für Nutzer in den USA erfolgen. Premium+-Abonnenten der Plattform X, die monatlich 22 Dollar zahlen, erhalten bevorzugten Zugang. Darüber hinaus wird Grok über eine Smartphone-App und das Web zugänglich sein, wobei ein spezielles „Supergrok“-Abo für 30 US-Dollar pro Monat angeboten wird. Nutzer in der Europäischen Union und Großbritannien müssen sich jedoch gedulden, da der Dienst noch an die dortigen Datenschutzgesetze angepasst werden muss.
Während einer Live-Demonstration zeigte Grok 3 seine Fähigkeiten, indem es ein 3D-Modell programmierte, das das beste Startfenster für eine Marsmission anhand der Planetenbewegungen berechnet. Musk äußerte, dass SpaceX, seine Raumfahrtfirma, plant, Ende 2026 ein Schiff mit humanoiden Robotern zum Mars zu schicken, sofern alles nach Plan verläuft. Diese Ankündigung unterstreicht Musks Ambitionen im Bereich der Raumfahrt, auch wenn er bekannt dafür ist, gesetzte Fristen nicht immer einzuhalten.
Für die Entwicklung von Grok 3 hat xAI in nur 122 Tagen eine ehemalige Fabrik in Memphis in ein riesiges Rechenzentrum umgewandelt. Dort wurden 100.000 Hochleistungschips von NVIDIA vernetzt. In einer zweiten Bauphase wurde die Rechenkapazität in nur 92 Tagen verdoppelt. Musk behauptet, dass Grok 3 mit der zehnfachen Rechenleistung des Vorgängermodells Grok 2 entwickelt wurde.
Musk betont, dass Grok das Ziel verfolgt, „das Universum zu verstehen“ und der „Wahrheit“ zu folgen, auch wenn die Ergebnisse nicht immer politisch korrekt sind. Zwei Varianten des neuen Grok-3-Modells sollen in der Lage sein, Probleme ähnlich wie ChatGPT o3-mini von OpenAI und das R1 von DeepSeek zu durchdenken. Diese sogenannten „Reasoning-Modelle“ überprüfen sich selbst, bevor sie Ergebnisse ausgeben, was zu besseren und nachvollziehbareren Ergebnissen führen soll.
In naher Zukunft soll Grok 3 auch eine KI-Stimme erhalten. Zudem plant Musk, die Vorgängerversion Grok 2 als Open-Source-Modell zu veröffentlichen, ähnlich wie es andere Unternehmen in der Branche tun. Diese Schritte könnten die Verbreitung und Weiterentwicklung von Grok erheblich fördern.
Die Vorstellung von Grok 3 intensiviert den Wettbewerb im Bereich der KI-Lösungen. Musk steht in einer besonderen Rivalität mit OpenAI-Chef Sam Altman. Ein Übernahmeangebot von Musk und anderen Investoren für OpenAI wurde vom Verwaltungsrat des Startups abgelehnt. Musk versucht zudem, die Umwandlung von OpenAI in ein gewinnorientiertes Unternehmen rechtlich zu verhindern, was die Spannungen zwischen den beiden Parteien weiter verschärft.
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