SAN FRANCISCO / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Elon Musk, Mitbegründer von OpenAI, hat kürzlich seine Forderung nach einer Auktion für Anteile an OpenAI erneuert. Diese Initiative zielt darauf ab, den Wert des gemeinnützigen Arms des Unternehmens zu maximieren und die Umstrukturierung in ein gewinnorientiertes Unternehmen kritisch zu hinterfragen.
Elon Musk, bekannt für seine visionären Ansätze in der Technologiebranche, hat erneut seine Forderung nach einer Auktion für Anteile an OpenAI bekräftigt. Diese Forderung kommt inmitten eines anhaltenden Machtkampfes um die Kontrolle und Ausrichtung des Unternehmens, das ursprünglich als gemeinnützige Organisation gegründet wurde. Musks Vorschlag zielt darauf ab, den Wert des gemeinnützigen Arms von OpenAI zu maximieren, indem ein transparenter und wettbewerbsorientierter Bieterprozess initiiert wird.
OpenAI, das durch die Entwicklung von ChatGPT weltweit bekannt wurde, zeigt sich von Musks Vorstoß unbeeindruckt. Insider bezeichnen seine Forderung als Versuch, Unruhe zu stiften. Die rechtlichen Auseinandersetzungen, die Musk angestrengt hat, resultieren aus der Umstrukturierung von OpenAI in ein gewinnorientiertes Unternehmen. Musk, der 2018 nach Differenzen mit Sam Altman, dem CEO von OpenAI, das Unternehmen verließ, beobachtet diese Entwicklungen mit Skepsis.
Die geplante Umwandlung von OpenAI in eine Public Benefit Corporation (PBC) steht weiterhin im Raum. Diese Unternehmensform priorisiert gesellschaftlichen Fortschritt und würde dem Non-Profit-Arm von OpenAI erhebliche Anteile an der gewinnorientierten Tochtergesellschaft ermöglichen. Musk sieht jedoch die Gefahr, dass OpenAIs ursprüngliche Mission, KI zum Wohl der Menschheit einzusetzen, gefährdet wird.
Mit seiner Forderung nach einer Auktion möchte Musk sicherstellen, dass der gemeinnützige Anteil von OpenAI den höchstmöglichen Wert erzielt. Der potenzielle Wert wird auf mehrere Dutzend Milliarden Dollar geschätzt. Während OpenAI beteuert, durch die geplante Umstrukturierung eine der bestfinanzierten Non-Profits weltweit zu werden, befürchtet Musk, seinen Einfluss auf die Entwicklung der KI zu verlieren.
Sein eigenes KI-Unternehmen, xAI, gründete Musk im selben Jahr. Der Streit verlagert sich somit nicht nur auf die rechtliche Bühne, sondern weckt auch das Interesse von Mitbewerbern wie Meta. Die nächsten Monate versprechen spannende Wendungen in diesem Milliardenpoker um die Zukunft der Künstlichen Intelligenz.
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