WASHINGTON / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die Beziehung zwischen Elon Musk und Donald Trump könnte die Zukunft der Elektromobilität in den USA maßgeblich beeinflussen.
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Die Wahl von Donald Trump zum Präsidenten der Vereinigten Staaten hat in vielen Wirtschaftssektoren für Aufsehen gesorgt, insbesondere in der Elektromobilitätsbranche. Trotz Trumps bisheriger Unterstützung für die Öl- und Gasindustrie scheint Elon Musk, CEO von Tesla, eine bedeutende Rolle in der zukünftigen Ausrichtung der US-Regierung zu spielen. Diese Entwicklung könnte weitreichende Folgen für die Politik in Bezug auf Elektrofahrzeuge haben.
Elon Musk hat kürzlich seine Unterstützung für Trump öffentlich gemacht und erheblich in dessen Kampagne investiert. Diese Unterstützung könnte ein strategischer Schachzug sein, um Einfluss auf Trumps Politik zu nehmen, insbesondere in Bezug auf Elektrofahrzeuge. Obwohl Trump sich in der Vergangenheit gegen Subventionen für Elektrofahrzeuge ausgesprochen hat, deutet ein Ereignis im August auf eine mögliche Kehrtwende hin. Bei einer Kundgebung in Atlanta zeigte Trump eine offenere Haltung gegenüber einem begrenzten Marktanteil für Elektrofahrzeuge.
Ramses Madou, Vorsitzender der Open Mobility Foundation, äußerte sich optimistisch, dass Musk eine mäßigende Rolle in Trumps Elektroauto-Politik einnehmen könnte. Berichten zufolge plant Trump, die Verbraucher-Steuergutschrift von 7.500 Dollar für Elektrofahrzeuge abzuschaffen, ein Schritt, den Musk befürwortet. Diese Entscheidung könnte Tesla zugutekommen, da Musk die Konkurrenz der traditionellen Autobauer durch deren Abhängigkeit von Subventionen stärker belastet sieht.
Seit Trumps Wahl ist der Aktienkurs von Tesla um 28% gestiegen, während viele andere Automobilaktien weitgehend unverändert blieben. Dies könnte darauf hindeuten, dass Investoren Vertrauen in Musks Fähigkeit haben, von der politischen Landschaft zu profitieren. Tesla hat im bisherigen Jahr 4,79 Milliarden Dollar Gewinn erzielt, wobei 2,07 Milliarden Dollar aus dem Verkauf von Emissionsgutschriften an andere Automobilhersteller stammen.
Der Mechanismus der Marktanreize hinter dem Federal-Credit-System unterstützt diese Entwicklung. Musk spekuliert darauf, dass weniger verkaufte Elektrofahrzeuge seitens der Konkurrenz zu einem erhöhten Zufluss solcher Gutschriften an Tesla führen. Dies könnte den Druck auf die Aktienkurse der Mitbewerber erhöhen und Teslas Position im Markt stärken.
Die Beziehung zwischen Musk und Trump könnte somit nicht nur die Politik für Elektrofahrzeuge beeinflussen, sondern auch die Dynamik im Automobilmarkt verändern. Während einige Experten skeptisch bleiben, sehen andere in dieser Allianz eine Chance für eine beschleunigte Akzeptanz von Elektrofahrzeugen in den USA.
Ergänzungen und Infos bitte an die Redaktion per eMail an de-info[at]it-boltwise.de
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