LEVERKUSEN / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Das Chipunternehmen Elmos Semiconductor hat kürzlich seine vorläufigen Jahreszahlen präsentiert und einen vorsichtigen Ausblick für das kommende Jahr gegeben. Trotz solider Ergebnisse im vergangenen Jahr sieht sich das Unternehmen mit Herausforderungen konfrontiert, die sowohl aus dem geopolitischen als auch aus dem konjunkturellen Umfeld resultieren.
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Elmos Semiconductor, ein führender Anbieter von Halbleiterlösungen, hat seine Erwartungen für das laufende Jahr mit einer gewissen Zurückhaltung formuliert. Das Unternehmen geht davon aus, dass die Umsätze stagnieren werden, da Kunden ihre Bestände weiter abbauen. Diese Entwicklung wird voraussichtlich bis in die zweite Jahreshälfte 2025 andauern, bevor eine Erholung einsetzt.
Die Prognose von Elmos sieht einen Umsatz von etwa 580 Millionen Euro vor, mit einer Schwankungsbreite von plus oder minus 30 Millionen Euro. Die EBIT-Marge wird auf 23 Prozent geschätzt, ebenfalls mit einer Schwankungsbreite von drei Prozentpunkten. Diese Zahlen liegen leicht unter den Erwartungen von Analysten, die von einem höheren Umsatz und einer stärkeren Marge ausgegangen waren.
Der Aktienkurs von Elmos, der im SDax notiert ist, reagierte negativ auf die Ankündigung und verlor mehr als sechs Prozent. Dies ist besonders bemerkenswert, da die Aktie kürzlich die 200-Tage-Durchschnittslinie überschritten hatte, die als Indikator für einen langfristigen Aufwärtstrend gilt. Mit den jüngsten Kursverlusten fiel die Aktie jedoch wieder unter diesen Trendindikator.
Analysten sind geteilter Meinung über die Perspektiven von Elmos. Während einige die vorsichtige Prognose kritisieren, loben andere die solide Leistung des Unternehmens im Schlussquartal. Finn Kemper von Hauck Aufhäuser hebt hervor, dass Elmos gut positioniert sei, um von einer Erholung der Branche zu profitieren.
Im Jahr 2024 konnte Elmos seinen Umsatz um 1,1 Prozent auf 581,1 Millionen Euro steigern. Diese Entwicklung wurde jedoch durch einen anhaltenden Lagerabbau der Kunden gebremst. Die Nachfrage nach Halbleitern im Automobilbereich hat sich abgeschwächt, was die Wachstumsaussichten zusätzlich belastet.
Ein positiver Aspekt war der Verkauf der Waferfertigung an den US-Konzern Littelfuse, der zu einer Verbesserung des operativen Ergebnisses um 14,6 Prozent auf 172,6 Millionen Euro führte. Bereinigt um Sondereffekte sank die EBIT-Marge jedoch um 1,1 Prozentpunkte auf 25,1 Prozent.
Für die Zukunft plant Elmos, sich stärker auf die Entwicklung und Tests zu konzentrieren, nachdem die Waferfertigung veräußert wurde. Diese strategische Neuausrichtung könnte dem Unternehmen helfen, sich in einem sich wandelnden Marktumfeld besser zu positionieren.
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