LEVERKUSEN / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Elmos Semiconductor hat kürzlich seine vorläufigen Jahreszahlen präsentiert und dabei einen vorsichtigen Ausblick für das kommende Jahr gegeben. Trotz solider Ergebnisse im Schlussquartal und einer leichten Umsatzsteigerung im Jahr 2024 zeigt sich das Unternehmen zurückhaltend, was die Erwartungen für 2025 betrifft.
Elmos Semiconductor, ein bedeutender Akteur im Bereich der Halbleitertechnologie, hat seine vorläufigen Jahreszahlen für 2024 veröffentlicht und dabei einen vorsichtigen Ausblick für 2025 gegeben. Das Unternehmen erwartet, dass Kunden ihre Bestände zunächst weiter abbauen werden, was zu einer gedämpften Umsatzprognose führt. Der Umsatz für 2025 wird in der Mitte der Spanne bei 580 Millionen Euro erwartet, mit einer Schwankungsbreite von plus/minus 30 Millionen Euro.
Die EBIT-Marge wird vom Management bei 23 Prozent plus/minus drei Prozentpunkte gesehen. Trotz dieser vorsichtigen Prognosen erwartet Elmos eine deutliche Verbesserung der Mittelzuflüsse im Vergleich zum Vorjahr. Diese Zurückhaltung spiegelt die Unsicherheiten wider, die durch das geopolitische und konjunkturelle Umfeld verursacht werden.
Die Elmos-Aktie verzeichnete zeitweise einen Rückgang von 6,2 Prozent auf 68,10 Euro, nachdem sie zuvor die 200-Tage-Durchschnittslinie überschritten hatte, die als langfristiger Trendindikator gilt. Mit den aktuellen Kursverlusten sind die Anteile nun wieder unter diesen Trendindikator gefallen. Händler kritisierten die Prognose, da die Mitte der Umsatzspanne und die EBIT-Marge unter den Erwartungen lagen, die von Bloomberg veröffentlicht wurden.
Analyst Malte Schaumann von Warburg Research kommentierte, dass der vorsichtige Ausblick die kurzfristigen Herausforderungen des Halbleiterzulieferers widerspiegele. Finn Kemper von Hauck Aufhäuser hingegen lobte das Schlussquartal als solide, insbesondere angesichts des Gegenwinds in der Branche. Er sieht Elmos gut positioniert, um bei einer Erholung der Branche eine führende Rolle einzunehmen.
Im Jahr 2024 konnte Elmos seinen Umsatz um 1,1 Prozent auf 581,1 Millionen Euro steigern. Die Märkte waren jedoch von einem anhaltenden Lagerabbau der Kunden geprägt, und die Wachstumsdynamik für Halbleiter aus dem Automobilbereich ließ nach. Auf der Ergebnisseite profitierte das Unternehmen vom Verkauf seiner Waferfertigung an den US-Konzern Littelfuse, was zu einer Verbesserung des operativen Ergebnisses um 14,6 Prozent auf 172,6 Millionen Euro führte.
Bereinigt um Sondereffekte ging das operative Ergebnis jedoch zurück, und die entsprechende EBIT-Marge sank um 1,1 Prozentpunkte auf 25,1 Prozent. Damit erreichte das Unternehmen seine Ziele für das vergangene Jahr, obwohl Analysten beim Umsatz leicht mehr erwartet hatten. Unter dem Strich verdiente Elmos dank des Verkaufs 128,7 Millionen Euro, nach 99,1 Millionen Euro im Vorjahr.
Im vierten Quartal verzeichnete Elmos bei Umsatz und bereinigtem Ergebnis deutliche Rückgänge, schnitt jedoch beim Ergebnis leicht besser ab als erwartet. Nach dem Verkauf seiner Waferfertigung konzentriert sich Elmos künftig stärker auf Entwicklung und Tests, was als strategische Neuausrichtung gesehen werden kann.
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