ESSEN / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Der Essener Energiekonzern RWE sieht sich nach dem Einstieg des aktivistischen Hedgefonds Elliott Management mit Forderungen nach einer deutlichen Erhöhung des Aktienrückkaufprogramms konfrontiert.

Der Essener Energiekonzern RWE steht unter Druck, nachdem der aktivistische Hedgefonds Elliott Management, der rund 5 Prozent der Anteile hält, klare Signale für eine Erhöhung des Aktienrückkaufprogramms fordert. Elliott argumentiert, dass die derzeitige Unterbewertung des Unternehmens durch eine Ausweitung der Rückkäufe korrigiert werden könnte. Der Hedgefonds sieht in der aktuellen Bewertung, die das 6,1-Fache des erwarteten EBITDA für 2025 beträgt, einen deutlichen Abschlag im Vergleich zu anderen europäischen Versorgern mit einem Fokus auf erneuerbare Energien.

RWE hat in den letzten Jahren bereits bedeutende Schritte unternommen, um sich neu zu positionieren. Der Ausstieg aus der Braunkohle bis 2030 ist ein wesentlicher Teil dieser Strategie, um das Unternehmen als glaubwürdigen Produzenten von Gas- und Ökostrom zu etablieren. Zudem wurden die ursprünglich geplanten Investitionen in grüne Technologien von 55 Milliarden Euro bis 2030 um 10 Milliarden Euro reduziert.

Die zentrale Frage für Investoren bleibt, wie RWE mit dem frei werdenden Kapital umgehen wird. Während des jüngsten Geschäftsjahresabschlusses blieb das Management vage, was konkrete Zusagen für höhere Rückflüsse an die Aktionäre betrifft. Vorstandschef Markus Krebber betonte, dass für 2024 noch 7 Milliarden Euro für Investitionen vorgesehen seien und erst ab 2025 mehr Flexibilität bei der Kapitalallokation möglich sei.

Der Druck von Elliott könnte jedoch dazu führen, dass RWE seine Strategie überdenkt. Sobald die Aussicht auf substanzielle Kapitalrückflüsse im Raum steht, erwarten Anleger klare Signale. Krebber könnte gut beraten sein, das Tempo bei Rückkäufen schrittweise zu erhöhen, um die Initiative zurückzugewinnen und die Diskussion auf seine Agenda zu lenken.

Die Forderungen von Elliott kommen zu einem Zeitpunkt, an dem viele europäische Energieunternehmen ihre Strategien anpassen, um den wachsenden Anforderungen der Energiewende gerecht zu werden. Der Wettbewerb um Investorenkapital ist intensiv, und Unternehmen müssen überzeugende Pläne vorlegen, um ihre Attraktivität zu steigern.

In der Zukunft könnte RWE durch geplante Desinvestitionen zusätzliche Spielräume schaffen. Diese Maßnahmen könnten dazu beitragen, die finanzielle Flexibilität zu erhöhen und den Erwartungen der Investoren gerecht zu werden. Die kommenden Jahre werden entscheidend dafür sein, wie RWE seine Position im Markt für erneuerbare Energien festigen kann.

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Elliott fordert von RWE höhere Aktienrückkäufe: Druck auf Krebber wächst
Elliott fordert von RWE höhere Aktienrückkäufe: Druck auf Krebber wächst (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)



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