BERLIN / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die Einführung der elektronischen Patientenakte (ePA) in Deutschland steht vor einem entscheidenden Schritt. Nach erfolgreichen Tests in ausgewählten Modellregionen plant das Bundesgesundheitsministerium, die ePA auf breiter Basis auszurollen.

Die elektronische Patientenakte (ePA) in Deutschland steht kurz vor einer umfassenden Einführung, nachdem die Testphase in drei Modellregionen erfolgreich abgeschlossen wurde. Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach hat auf der DMEA in Berlin angekündigt, dass die nächste Phase des Hochlaufs in den kommenden Wochen beginnen soll. Diese Entwicklung markiert einen bedeutenden Fortschritt im deutschen Gesundheitswesen, das sich zunehmend digitalisiert.

In den Modellregionen Hamburg, Franken und Teilen Nordrhein-Westfalens wurden seit dem 15. Januar rund 70 Millionen elektronische Patientenakten an gesetzlich Versicherte ausgegeben. Diese können die Nutzung der ePA jedoch auch ablehnen. Die Testphase umfasste etwa 300 medizinische Einrichtungen, die wertvolle Erfahrungen für den bevorstehenden Roll-out gesammelt haben.

Ein zentrales Anliegen bei der Einführung der ePA ist die Datensicherheit. Lauterbach betonte, dass Sicherheitsprobleme, wie sie vom Chaos Computer Club angesprochen wurden, höchste Priorität haben. Die Sicherheit der Patientendaten steht im Mittelpunkt der Bemühungen, um das Vertrauen der Öffentlichkeit zu gewinnen und die Akzeptanz der ePA zu erhöhen.

Die Allgemeinen Ortskrankenkassen (AOK) haben jedoch Kritik an der fehlenden Verbindlichkeit für Ärzte und dem noch nicht festgelegten Startdatum für die bundesweite Einführung geäußert. Carola Reimann, die Verbandschefin der AOK, fordert klare Vorgaben und verbindliche Fristen, um die Implementierung der ePA zügig voranzutreiben.

Der geplante deutschlandweite Roll-out der ePA ist für das zweite Quartal des Jahres vorgesehen, obwohl ein genaues Startdatum noch nicht bekannt ist. Lauterbach hob hervor, dass die Erfahrungen aus den Modellregionen weitgehend positiv seien und dass wöchentlich etwa 280.000 ePAs geöffnet würden.

Die Einführung der ePA könnte das deutsche Gesundheitswesen nachhaltig verändern, indem sie die Effizienz und Qualität der medizinischen Versorgung verbessert. Durch den digitalen Zugriff auf Patientendaten können Ärzte fundiertere Entscheidungen treffen und die Patientenversorgung optimieren.

Insgesamt zeigt sich, dass die Digitalisierung im Gesundheitswesen in Deutschland an Fahrt aufnimmt. Die ePA ist ein wichtiger Schritt in Richtung eines modernen, vernetzten Gesundheitssystems, das den Anforderungen der Zukunft gerecht wird.

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Elektronische Patientenakten: Deutschland bereitet sich auf den flächendeckenden Einsatz vor
Elektronische Patientenakten: Deutschland bereitet sich auf den flächendeckenden Einsatz vor (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)



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