KÖLN / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die Einführung der elektronischen Patientenakte (ePA) in Deutschland steht bevor, und Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach verspricht ein sicheres und vorteilhaftes System für das Gesundheitswesen. Trotz der Bedenken von IT-Experten hinsichtlich der Datensicherheit betont Lauterbach die Schutzmechanismen der ePA.
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Die elektronische Patientenakte (ePA) soll ab 2025 in Deutschland eingeführt werden und verspricht, das Gesundheitswesen grundlegend zu verändern. Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach hat in einer Arztpraxis in Köln die Sicherheitsvorkehrungen der ePA hervorgehoben und versichert, dass die Daten der Bürger vor Hackerangriffen geschützt sind. Diese Ankündigung kommt trotz der Bedenken von IT-Experten, die auf mögliche Sicherheitslücken hingewiesen haben.
Die ePA wird zunächst in einer Pilotphase in ausgewählten Regionen wie Nordrhein-Westfalen, Franken und Hamburg getestet. Diese Phase beginnt am 15. Januar 2025, und eine flächendeckende Einführung ist für Februar bis April geplant. Ziel ist es, über 70 Millionen digitale Akten zu integrieren. Lauterbach betont, dass die Einführung der ePA nur erfolgen wird, wenn keine erhöhten Sicherheitsrisiken bestehen.
Die Vorteile der ePA sind vielfältig. Patienten erhalten mehr Kontrolle über ihre Gesundheitsdaten und können diese nach Belieben einsehen, teilen oder löschen. Dies soll nicht nur die Transparenz erhöhen, sondern auch die Einholung von Zweitmeinungen erleichtern. Zudem wird die Integration von Künstlicher Intelligenz als zukünftige Möglichkeit in Betracht gezogen, um Diagnosen und Behandlungen zu unterstützen.
Ein Kritikpunkt ist die Bedienung der ePA über eine Smartphone-App, die weniger technikaffine Menschen vor Herausforderungen stellen könnte. Eine mögliche Lösung wäre die Ernennung einer Vertrauensperson, die bei der Verwaltung der ePA hilft. Trotz dieser Bedenken zeigt sich die Bevölkerung laut einer Umfrage mit einem hohen Zuspruch zur Einführung der digitalen Patientenakte.
Die Einführung der ePA könnte das deutsche Gesundheitssystem maßgeblich vorantreiben, indem sie die Effizienz und Qualität der medizinischen Versorgung verbessert. Die Möglichkeit, Gesundheitsdaten zentral zu speichern und zu verwalten, bietet nicht nur Vorteile für Patienten, sondern auch für Ärzte und andere Gesundheitsdienstleister. Die Integration von KI könnte zudem neue Wege in der personalisierten Medizin eröffnen.
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