LONDON / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die Welt der Neurowissenschaften trauert um Eleanor Maguire, eine herausragende Forscherin, die durch ihre bahnbrechenden Studien über das menschliche Gedächtnis, insbesondere das der Londoner Taxifahrer, bekannt wurde. Sie verstarb im Alter von 54 Jahren.



Eleanor Maguire, eine renommierte kognitive Neurowissenschaftlerin, hat mit ihren Forschungen das Verständnis des menschlichen Gedächtnisses revolutioniert. Besonders bekannt wurde sie durch ihre Studien über den Hippocampus von Londoner Taxifahrern, die aufzeigten, dass dieses Gehirnareal ähnlich wie ein Muskel gestärkt werden kann. Maguire verstarb am 4. Januar in London im Alter von 54 Jahren an den Folgen einer Krebserkrankung.

Ihre Karriere war geprägt von einer unermüdlichen Neugier und einem tiefen Verständnis für die Funktionsweise des Gehirns. In den 1990er Jahren begann sie, funktionelle Magnetresonanztomographie (f.M.R.I.) zu nutzen, um lebende Gehirne bei der Informationsverarbeitung zu beobachten. Ihre Entdeckungen zeigten, dass der Hippocampus nicht nur Erinnerungen speichert, sondern auch aktiv an der Konstruktion zukünftiger Szenarien beteiligt ist.

Ein entscheidender Moment in ihrer Karriere war die Entdeckung, dass Londoner Taxifahrer, die sich auf die Lizenzprüfung vorbereiten, eine signifikante Vergrößerung des Hippocampus aufweisen. Diese Erkenntnis führte zu einem neuen Verständnis darüber, wie das Gehirn räumliche Informationen verarbeitet und speichert. Ihre Studien wurden weltweit anerkannt und machten die Taxifahrer zu unerwarteten Stars der Wissenschaft.

Dr. Maguire untersuchte auch, warum Busfahrer, die feste Routen fahren, keine ähnliche Vergrößerung des Hippocampus zeigten. Diese Forschungsergebnisse unterstrichen die Plastizität des Gehirns und die Bedeutung von aktiver Navigation für die Gedächtnisbildung. Ihre Arbeiten lieferten auch wissenschaftliche Erklärungen für die antike Methode der Loci, eine Gedächtnistechnik, die auf der Visualisierung von Räumen basiert.

Die Auswirkungen ihrer Forschung sind weitreichend. Sie zeigte, dass das Gehirn nicht nur Erinnerungen speichert, sondern auch aktiv an der Planung und Vorstellung der Zukunft beteiligt ist. Diese Erkenntnisse haben das Verständnis von Gedächtnis und räumlicher Navigation grundlegend verändert und neue Wege für die Erforschung des Gehirns eröffnet.

Eleanor Maguire wurde 1970 in Dublin geboren und war von klein auf von Wissenschaft und Technologie fasziniert. Ihre akademische Laufbahn begann an der University College Dublin, bevor sie an die University College London wechselte, wo sie den Großteil ihrer Karriere verbrachte. Ihre Arbeit wird von Kollegen und der wissenschaftlichen Gemeinschaft weltweit hoch geschätzt und bleibt ein bedeutender Beitrag zur Neurowissenschaft.

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Eleanor Maguire: Pionierin der Gedächtnisforschung verstorben
Eleanor Maguire: Pionierin der Gedächtnisforschung verstorben (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)

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