SAN SALVADOR / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – El Salvador hat erneut Schlagzeilen gemacht, indem es seine Bitcoin-Strategie fortsetzt, trotz einer kürzlich getroffenen Vereinbarung mit dem Internationalen Währungsfonds (IMF).
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El Salvador hat kürzlich seine Bitcoin-Reserven um 11 BTC erweitert, was einem Wert von etwa einer Million US-Dollar entspricht. Diese Entscheidung fiel nur einen Tag nach der Unterzeichnung eines 1,4 Milliarden US-Dollar schweren Finanzierungsabkommens mit dem Internationalen Währungsfonds (IMF). Der IMF hatte im Rahmen dieser Vereinbarung Einschränkungen im Umgang mit Kryptowährungen gefordert, um die finanzielle Stabilität des Landes zu gewährleisten.
Die National Bitcoin Office von El Salvador verkündete in einem Beitrag, dass die neuen Bitcoins in die strategische Bitcoin-Reserve des Landes transferiert wurden. Diese Aktion unterbricht die zuvor angekündigte Strategie von Präsident Nayib Bukele, täglich einen Bitcoin zu kaufen. Mit dieser jüngsten Transaktion erhöht sich der Gesamtbestand des Landes auf 5.980,77 BTC, was bei einem Bitcoin-Preis von rund 97.000 US-Dollar etwa 580 Millionen US-Dollar entspricht.
Stacy Herbert, die Direktorin des National Bitcoin Office, erklärte, dass El Salvador weiterhin Bitcoin kaufen werde, möglicherweise sogar in einem beschleunigten Tempo. Diese Aussage steht im Widerspruch zu den Bedingungen des IMF-Abkommens, das eine Einschränkung der staatlich geführten Bitcoin-Aktivitäten vorsieht.
Das Abkommen mit dem IMF sieht vor, dass die Akzeptanz von Bitcoin im privaten Sektor freiwillig bleibt und Steuern nur in US-Dollar gezahlt werden können. Zudem soll die Beteiligung der Regierung an der Chivo-Krypto-Wallet reduziert werden. Trotz dieser Vereinbarungen bleibt Bitcoin in El Salvador weiterhin gesetzliches Zahlungsmittel, wie Herbert betonte.
Die Entscheidung El Salvadors, Bitcoin als gesetzliches Zahlungsmittel einzuführen, war bereits im September 2021 ein Novum und hat seitdem weltweit für Diskussionen gesorgt. Die Haltung des IMF spiegelt die Bedenken wider, dass die Bitcoin-Politik des Landes wirtschaftliche Risiken birgt, insbesondere in Bezug auf die finanzielle Stabilität und die Beziehungen zu internationalen Geldgebern.
Die zukünftige Entwicklung dieser Strategie bleibt abzuwarten, insbesondere wie El Salvador die Balance zwischen seiner Bitcoin-Politik und den Anforderungen des IMF halten wird. Die Genehmigung des Abkommens durch den IMF-Exekutivrat steht noch aus und könnte entscheidend für die finanzielle Zukunft des Landes sein.
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