SAN SALVADOR / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – El Salvador hat kürzlich eine bedeutende Anpassung seiner Bitcoin-Gesetzgebung vorgenommen, um den Anforderungen des Internationalen Währungsfonds (IWF) gerecht zu werden.
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El Salvador hat seine Bitcoin-Gesetzgebung überarbeitet, um den Anforderungen des Internationalen Währungsfonds (IWF) zu entsprechen. Diese Änderung wurde von der Legislative des Landes nur wenige Minuten nach der Einreichung durch Präsident Nayib Bukele verabschiedet. Der IWF hatte im Dezember ein Darlehen in Höhe von 1,4 Milliarden US-Dollar gewährt, unter der Bedingung, dass El Salvador seine Beteiligung an Bitcoin reduziert und die Nutzung von Bitcoin für private Händler optional macht.
Die Reform wurde mit 55 Stimmen angenommen, während nur zwei Abgeordnete dagegen stimmten. Zuvor war es für Unternehmen gesetzlich vorgeschrieben, Bitcoin als Zahlungsmittel zu akzeptieren. Elisa Rosales, eine Abgeordnete der Regierungspartei, erklärte, dass die Änderung notwendig sei, um die “Dauerhaftigkeit von Bitcoin als gesetzliches Zahlungsmittel” zu gewährleisten und seine “praktische Umsetzung” zu erleichtern.
El Salvador setzt seine Strategie fort, Bitcoin zu akkumulieren, und hat kürzlich weitere 12 BTC für die strategischen Reserven des Landes erworben. Ein Sprecher des Bitcoin-Büros von El Salvador erklärte, dass das Land plant, seine Bitcoin-Käufe bis 2025 zu intensivieren. Derzeit hält El Salvador 6.049 BTC, die etwa 633 Millionen US-Dollar wert sind, was eine Gewinnspanne von 127 % bei einem durchschnittlichen Kaufpreis von 46.000 US-Dollar pro Bitcoin bedeutet.
El Salvador war das erste Land, das Bitcoin im Jahr 2021 als gesetzliches Zahlungsmittel einführte. Diese Entscheidung wurde weltweit aufmerksam verfolgt und hat sowohl Befürworter als auch Kritiker gefunden. Während einige die Innovationskraft des Landes loben, warnen andere vor den Risiken, die mit der Volatilität von Kryptowährungen verbunden sind.
Die Anpassung der Bitcoin-Gesetze könnte auch als Reaktion auf die jüngsten Entwicklungen im internationalen Finanzsektor gesehen werden. Der ehemalige US-Senator Bob Menendez, der gegen die Einführung von Bitcoin in El Salvador gekämpft hatte, wurde kürzlich wegen Bestechung zu 11 Jahren Haft verurteilt. Diese Ereignisse werfen ein Schlaglicht auf die Herausforderungen und Chancen, die mit der Regulierung von Kryptowährungen verbunden sind.
Die Entscheidung El Salvadors, Bitcoin weiterhin zu unterstützen, könnte langfristige Auswirkungen auf die wirtschaftliche Entwicklung des Landes haben. Experten sind sich uneinig darüber, ob diese Strategie letztendlich erfolgreich sein wird, aber sie bietet ein faszinierendes Fallbeispiel für die Integration von Kryptowährungen in nationale Wirtschaftssysteme.
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