SAN SALVADOR / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) –
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Nach jahrelangen Verhandlungen hat El Salvador eine bedeutende Einigung mit dem Internationalen Währungsfonds (IWF) erzielt. Das zentralamerikanische Land sicherte sich ein Kreditprogramm in Höhe von 1,4 Milliarden US-Dollar, das über 40 Monate ausgezahlt werden soll. Diese Vereinbarung markiert einen Wendepunkt in den Beziehungen zwischen El Salvador und dem IWF, die durch die Einführung von Bitcoin als offizielles Zahlungsmittel im Jahr 2021 erheblich belastet wurden. Die Regierung von Präsident Nayib Bukele hat sich verpflichtet, den Schuldenstand im Verhältnis zum Bruttoinlandsprodukt zu reduzieren, was als wichtiger Schritt zur Stabilisierung der nationalen Wirtschaft angesehen wird. Der IWF hat seine zuvor kritische Haltung gegenüber der Bitcoin-Nutzung in El Salvador gemildert. Neue gesetzliche Regelungen ermöglichen es dem privaten Sektor, die Kryptowährung auf freiwilliger Basis zu akzeptieren. Diese Anpassung könnte die Risiken des Bitcoin-Projekts erheblich verringern und das Vertrauen der internationalen Investoren stärken. Die Zustimmung des Exekutivrats des IWF steht noch aus, doch die Einigung könnte die Unsicherheit für Investoren in salvadorianische Anleihen beenden. Die Einführung von Bitcoin führte zu Spannungen mit dem IWF, Kreditabstufungen und einem Einbruch der Anleihekurse. Dennoch gelang es Bukele, durch den Rückkauf von Dollarnoten zu einem günstigeren Preis und die frühzeitige Tilgung von Anleihen das Vertrauen der Investoren zurückzugewinnen. Anleihen mit Fälligkeit 2052 stiegen von unter 30 Cent im Jahr 2022 auf fast 106 Cent, was den Anlegern in Schwellenländern außergewöhnliche Renditen bescherte. Im April kehrte die Regierung überraschend auf den Anleihemarkt zurück und platzierte 1 Milliarde US-Dollar in globalen Anleihen, was auf eine stabilere Finanzlage hindeutet. Zuletzt wurde im Oktober ein Umtausch von Schulden gegen Naturschutz durchgeführt, um Gelder für den längsten Fluss des Landes zu mobilisieren, gefolgt von einem weiteren Verkauf von 1 Milliarde US-Dollar in 30-jährigen Anleihen, um bestehende Schulden zu reduzieren und Zahlungsrückstände der Regierung zu begleichen.
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