MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Der Einzelhandel in den USA erlebt eine bemerkenswerte Transformation: Immer mehr Unternehmen setzen auf kleinere Verkaufsflächen, um den sich wandelnden Kundenbedürfnissen gerecht zu werden. Dieser Trend, der durch das Aufkommen des Online-Shoppings und die Auswirkungen der Pandemie verstärkt wurde, ist Teil einer umfassenden Strategie zur Verbesserung des Einkaufserlebnisses.
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Der Einzelhandel in den USA steht vor einer bedeutenden Umstrukturierung, da immer mehr Unternehmen auf kleinere Verkaufsflächen setzen, um den veränderten Kundenbedürfnissen gerecht zu werden. Dieser Trend, der durch das Aufkommen des Online-Shoppings und die Auswirkungen der Pandemie verstärkt wurde, ist Teil einer umfassenden Strategie zur Verbesserung des Einkaufserlebnisses. Unternehmen wie Ikea und Target sind Vorreiter dieser Entwicklung und passen ihre Geschäftsmodelle entsprechend an.
Ein bemerkenswertes Beispiel ist Ikea, das für seine großen Einrichtungshäuser bekannt ist, aber nun auch kleinere Geschäfte eröffnet. In Gaithersburg, Maryland, hat Ikea ein neues, 8.800 Quadratfuß großes Geschäft eröffnet, das sich in eine Reihe von Händlern einreiht, die auf kompakte Ladenformate setzen. Diese Entwicklung ist nicht neu, sondern begann bereits 2011, als Walmart das „Walmart Express“-Konzept einführte, das jedoch später eingestellt wurde. Dennoch bleibt der Trend bestehen, und Walmart betreibt weiterhin kleinere „Neighbor Market“-Konzepte.
Für Ikea ist die verkleinerte Ladenfläche Teil einer Strategie, die Marke den Kunden näher zu bringen. So wurden im Herbst zwei weitere kleinere Ikea-Filialen in Alpharetta, Georgia, und South Charlotte, North Carolina, eröffnet. Insgesamt gibt es mittlerweile elf solcher kleinteiligen Formate in den USA. Ein Sprecher von Ikea hebt hervor, dass die „Plan and Order“-Punkte es den Kunden ermöglichen, in einer persönlicheren Atmosphäre umfassendere Einrichtungslösungen, etwa für Küchen oder Bäder, zu planen und zu bestellen.
Auch Target passt sich den wechselnden Kundenbedürfnissen an und eröffnet gleichzeitig größere Geschäfte mit bis zu 135.000 Quadratfuß, während man parallel kleinere Standorte in städtischen Gebieten oder Universitätsnähe schafft. Dieser Ansatz soll die Flexibilität des Einkaufserlebnisses garantieren und setzt damit einen Trend fort, der seit 2016 anhält.
Roger McMahon, Marketingprofessor an der Pepperdine University’s Graziadio Business School, sieht den aktuellen Schub hin zu kleineren Geschäften als Fortsetzung eines Jahrzehnte alten Trends, der durch den Beginn des Online-Shoppings in den 2010er Jahren und die Pandemie einen deutlichen Impuls erhalten hat. Diese Entwicklung zeigt, dass der Einzelhandel flexibel auf die sich ändernden Bedürfnisse der Verbraucher reagieren muss, um wettbewerbsfähig zu bleiben.
Ergänzungen und Infos bitte an die Redaktion per eMail an de-info[at]it-boltwise.de
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