MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die Entdeckung eines Einsteinrings in der Galaxie NGC 6505 durch das Weltraumteleskop Euclid eröffnet neue Perspektiven auf die Struktur des Universums. Diese faszinierende Erscheinung, die durch die Schwerkraft der Galaxie entsteht, lenkt das Licht einer weit entfernten Galaxie und formt es zu einem geschlossenen Ring. Solche Phänomene sind selten und bieten wertvolle Einblicke in die kosmischen Kräfte, die unser Universum formen.



Die Galaxie NGC 6505, die sich etwa 590 Millionen Lichtjahre von der Erde entfernt im Sternbild Drache befindet, ist seit 1884 bekannt. Doch erst kürzlich hat das europäische Weltraumteleskop Euclid eine bemerkenswerte Entdeckung in ihrem Zentrum gemacht: einen Einsteinring. Diese optische Illusion entsteht, wenn die Schwerkraft einer Vordergrundgalaxie das Licht einer dahinterliegenden Galaxie so stark ablenkt, dass es in einem Ring um die Vordergrundgalaxie erscheint.

Der Einsteinring in NGC 6505 wurde von Bruno Altieri von der Europäischen Weltraumagentur ESA entdeckt. Erste unscharfe Testbilder des Euclid-Teleskops wiesen auf eine ungewöhnliche Struktur hin, die durch schärfere Aufnahmen bestätigt wurde. Solche Ringe sind selten, weltweit sind nur etwa 1000 bekannt. Sie entstehen nur unter speziellen Bedingungen, wenn Erde, Vordergrundgalaxie und Hintergrundgalaxie nahezu perfekt ausgerichtet sind.

Einsteinringe sind nicht nur optisch beeindruckend, sondern auch wissenschaftlich wertvoll. Sie ermöglichen es Astronomen, die Masseverteilung der Vordergrundgalaxie zu untersuchen und Rückschlüsse auf die Dunkle Materie zu ziehen, die einen Großteil der Masse im Universum ausmacht. Die Entdeckung in NGC 6505 könnte daher neue Erkenntnisse über die Struktur und Entwicklung des Universums liefern.

Das Weltraumteleskop Euclid, das im Jahr 2023 seine Arbeit aufnahm, hat die Aufgabe, ein Drittel des Himmels zu kartieren. Ziel ist es, die Rolle der Schwerkraft sowie der Dunklen Materie und Dunklen Energie besser zu verstehen. Diese mysteriösen Kräfte beeinflussen die Expansion des Universums und die Bildung von Galaxien. Die Entdeckung des Einsteinrings in NGC 6505 ist ein vielversprechender Anfang für das Euclid-Projekt.

Die ESA schätzt, dass in den Daten von Euclid bis zu 100.000 Gravitationslinsen verborgen sein könnten. Diese Linsen bieten einzigartige Möglichkeiten, die Struktur des Universums zu erforschen. Die Entdeckung in NGC 6505 ist daher nur der Anfang einer Reihe von Entdeckungen, die das Verständnis des Kosmos revolutionieren könnten.

Die gelinste Galaxie, die durch den Einsteinring sichtbar wird, befindet sich in einer Entfernung von 4,42 Milliarden Lichtjahren. Sie hat noch keinen Namen oder eine Katalogbezeichnung, was die Entdeckung umso spannender macht. Solche Beobachtungen könnten in Zukunft helfen, die Entstehung und Entwicklung von Galaxien besser zu verstehen.

Mit der fortschreitenden Technologie und den Möglichkeiten, die das Euclid-Teleskop bietet, stehen der Astronomie aufregende Zeiten bevor. Die Entdeckung des Einsteinrings in NGC 6505 ist ein Beweis für die Fortschritte, die in der Erforschung des Universums gemacht werden, und ein Hinweis darauf, dass noch viele Geheimnisse darauf warten, gelüftet zu werden.

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Einsteinring in der Galaxie NGC 6505: Ein Blick in die Tiefen des Universums
Einsteinring in der Galaxie NGC 6505: Ein Blick in die Tiefen des Universums (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)

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