MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – In deutschen Haushalten zeigt sich weiterhin eine deutliche Einkommensungleichheit zwischen Männern und Frauen. Trotz leichter Veränderungen in den letzten Jahren bleibt der Anteil der männlichen Hauptverdiener hoch, während Frauen oft in Teilzeit arbeiten und seltener die Rolle der Haupteinkommensperson übernehmen.
In deutschen Paarhaushalten bleibt die Einkommensverteilung zwischen Männern und Frauen weiterhin unausgeglichen. Männer dominieren nach wie vor als Hauptverdiener, während Frauen in nur 10,3 Prozent der Haushalte ein höheres Einkommen als ihre Partner erzielen. Diese Zahlen verdeutlichen, dass trotz eines leichten Rückgangs der männlichen Hauptverdiener die Einkommensverteilung im Wesentlichen stabil bleibt.
Ein wesentlicher Faktor für dieses Ungleichgewicht ist der hohe Anteil an Frauen, die häufiger in Teilzeit arbeiten als Männer. Diese Arbeitszeitmodelle beeinflussen maßgeblich die Einkommensverteilung innerhalb der Haushalte. Interessanterweise weisen etwa ein Drittel der Paare ein ähnliches Einkommensniveau bei beiden Partnern auf, was darauf hindeutet, dass in einigen Haushalten eine gleichmäßigere Verteilung der finanziellen Verantwortung erreicht wird.
Der Begriff ‘Haupteinkommensperson’ wird von den Statistikern für jene Person genutzt, deren Beitrag zum Gesamteinkommen des Paares mindestens 60 Prozent beträgt. Diese Definition unterstreicht die Bedeutung der Einkommensverteilung innerhalb von Partnerschaften und die Rolle, die Arbeitszeitmodelle dabei spielen.
Auch bei kinderlosen Paaren bleibt die Kluft deutlich, wobei Frauen in 11,8 Prozent dieser Haushalte das höhere Einkommen erreichen, während Männer in 51,1 Prozent dominieren. Diese Zahlen zeigen, dass die traditionelle Rollenverteilung in vielen Haushalten weiterhin besteht, obwohl sich die gesellschaftlichen Erwartungen und Rollenbilder langsam verändern.
Seit 2021 hat sich der Anteil der Frauen als Hauptverdienerin mit 10,5 Prozent kaum verändert. Gleichzeitig ist der Anteil der männlichen Hauptverdiener leicht rückläufig und sank von 58,8 Prozent im Jahr 2021 auf den aktuellen Wert. Diese Entwicklung könnte auf eine langsame, aber stetige Veränderung der traditionellen Rollenverteilung hindeuten.
Die Diskussion um die Einkommensverteilung in deutschen Haushalten ist nicht neu, doch die aktuellen Zahlen verdeutlichen, dass noch viel getan werden muss, um eine gerechtere Verteilung zu erreichen. Die Förderung von Vollzeitbeschäftigungsmöglichkeiten für Frauen und die Unterstützung bei der Vereinbarkeit von Beruf und Familie könnten wichtige Schritte in diese Richtung sein.
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