POTSDAM / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Nach intensiven Verhandlungen haben sich die Gewerkschaften und Arbeitgeber im Tarifstreit des öffentlichen Dienstes von Bund und Kommunen auf einen neuen Tarifvertrag geeinigt.

Nach langen und zähen Verhandlungen haben sich die Gewerkschaften und Arbeitgeber im Tarifstreit des öffentlichen Dienstes von Bund und Kommunen auf einen neuen Tarifvertrag geeinigt. Diese Einigung betrifft mehr als 2,5 Millionen Beschäftigte und sieht eine stufenweise Erhöhung der Gehälter vor. Bundesinnenministerin Nancy Faeser lobte den Abschluss als einen wichtigen Schritt in schwierigen Zeiten, der die Arbeitsbedingungen im öffentlichen Dienst flexibler und attraktiver gestalten soll.

Der neue Tarifvertrag, der rückwirkend ab Januar 2025 für 27 Monate gilt, sieht vor, dass die Einkommen ab April 2025 um drei Prozent steigen, mindestens jedoch um 110 Euro im Monat. Im Mai 2026 folgt eine weitere Erhöhung um 2,8 Prozent. Zudem wird das 13. Monatsgehalt angehoben und die Schichtzulagen werden erhöht. Diese Maßnahmen sollen die Attraktivität der Arbeitsplätze im öffentlichen Dienst steigern und die Leistungen der Beschäftigten anerkennen.

Ein zentraler Bestandteil der Einigung sind flexiblere Arbeitszeiten. Ab 2027 wird es einen zusätzlichen Urlaubstag geben, und die meisten Beschäftigten können Teile ihres 13. Monatsgehalts in bis zu drei freie Tage umwandeln. Für kommunale Krankenhäuser gelten besondere Regelungen. Ein umstrittener Punkt war die Möglichkeit, die Arbeitszeit freiwillig auf bis zu 42 Stunden pro Woche zu erhöhen. Die Gewerkschaften befürchteten, dass dies zu einem erhöhten Druck auf die Arbeitnehmer führen könnte, länger zu arbeiten.

Die Verhandlungen waren von Anfang an schwierig, da die Gewerkschaften ursprünglich acht Prozent mehr Lohn und mindestens drei zusätzliche freie Tage im Jahr gefordert hatten. Die Arbeitgeberseite hielt diese Forderungen für nicht finanzierbar und rief letztlich die Schlichtung an. Diese wurde von Roland Koch und Henning Lühr geleitet, die eine Empfehlung aussprachen, der die Einigung im Wesentlichen folgt.

Die Einigung hat weitreichende Auswirkungen auf den öffentlichen Dienst, der eine Vielzahl wichtiger Funktionen in der Gesellschaft erfüllt, von der Verwaltung über Kitas bis hin zu Nahverkehr und Flughäfen. Die Verhandlungen und die damit verbundenen Warnstreiks hatten viele Bürger betroffen, da es seit Januar immer wieder zu Arbeitsniederlegungen gekommen war.

Für die Zukunft bleibt abzuwarten, wie sich die Verhandlungen für die Beschäftigten der Länder entwickeln werden, die im Herbst gesondert verhandelt werden. Die Einigung in Potsdam könnte als Modell für diese Verhandlungen dienen und zeigt, dass auch in schwierigen Zeiten Kompromisse möglich sind, die sowohl den Arbeitnehmern als auch den Arbeitgebern gerecht werden.

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Einigung im Tarifstreit des öffentlichen Dienstes: Flexibilität und Lohnerhöhungen
Einigung im Tarifstreit des öffentlichen Dienstes: Flexibilität und Lohnerhöhungen (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)



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