MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die Internet Society plant, die Transparenz und Effizienz der Glasfaserinfrastruktur an Land durch einen neuen Datenstandard zu verbessern. Während Seekabel bereits gut dokumentiert sind, fehlt es bei den landgebundenen Glasfaserleitungen an vergleichbarer Transparenz.
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Die Internet Society hat sich das ehrgeizige Ziel gesetzt, die Transparenz der Glasfaserinfrastruktur an Land zu erhöhen. Während Seekabel durch Plattformen wie die Submarine Cable Map gut dokumentiert sind, fehlt es bei den landgebundenen Glasfaserleitungen an einer vergleichbaren Übersicht. Dies möchte die Internet Society nun ändern, wie Steve Song, Senior Director der Organisation, auf einer regionalen Internetkonferenz im asiatisch-pazifischen Raum erklärte.
Die Idee zu diesem Projekt entstand aus den Bemühungen, die Glasfasernetze in Afrika zu kartieren. Dabei wurde deutlich, dass Netzbetreiber Informationen in unterschiedlichen Formaten und mit variierendem Detailgrad bereitstellen. Dies erschwert die Erstellung einer umfassenden Karte der Infrastruktur erheblich. Laut Song ist es trotz jahrelanger Bemühungen bisher nur gelungen, etwa 70 Prozent der afrikanischen Glasfaserinfrastruktur zu erfassen.
Um diesem Problem zu begegnen, hat die Internet Society in Zusammenarbeit mit der Mozilla Foundation und der Weltbank den Open Fibre Data Standard (OFDS) entwickelt. Dieser offene Standard soll ein einheitliches Datenformat schaffen, das die Dokumentation und Analyse der Glasfaserinfrastruktur erleichtert. Der Standard befindet sich derzeit in Version 0.3 und wird bereits von der Internationalen Fernmeldeunion (ITU) unterstützt.
Ein einheitlicher Datenstandard könnte dazu beitragen, gezieltere und kosteneffizientere Investitionen in die digitale Infrastruktur zu ermöglichen. Bisher fehlende Daten erschweren es Netzbetreibern, Regierungen und Forschern, die Resilienz der digitalen Infrastruktur zu beurteilen und Doppelausbauten zu vermeiden. Zudem könnte ein solcher Standard die digitale Teilhabe der Menschen erhöhen, indem er aufzeigt, wo Investitionen am dringendsten benötigt werden.
Ein weiteres Problem, das der neue Standard adressieren soll, ist das Fehlen einer gemeinsamen Sprache in der landgebundenen Infrastruktur. Während Seekabel gut dokumentiert sind, gibt es für viele Glasfaserleitungen an Land kaum öffentliche Informationen. Sicherheitsbedenken aufgrund der erhöhten Transparenz teilt Song nicht. Er verweist auf die Ukraine, wo Netzbetreiber trotz des anhaltenden Konflikts mit Russland offen mit ihren Verbindungen umgehen, ohne dass dies die Internetversorgung beeinträchtigt hat.
Die Internet Society, eine internationale gemeinnützige Organisation, die 1992 gegründet wurde, um die Entwicklung des Internets zu fördern, setzt sich mit diesem Projekt für eine bessere Vernetzung und Transparenz der digitalen Infrastruktur ein. Steve Song, der kürzlich von der Mozilla Foundation zur Internet Society gewechselt ist, treibt die Entwicklung des offenen Datenstandards weiter voran.
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