MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die Europäische Weltraumorganisation ESA steht in der Kritik, da ihre Vertragsarbeiter durch strenge Wettbewerbsverbote in ihrer beruflichen Entwicklung eingeschränkt werden. Diese Klauseln, die von den Personalvermittlungsfirmen durchgesetzt werden, verhindern den Wechsel zu besser bezahlten Positionen und blockieren die berufliche Mobilität.
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Die Europäische Weltraumorganisation ESA sieht sich mit Vorwürfen konfrontiert, dass ihre Vertragsarbeiter durch strenge Wettbewerbsverbote in ihrer beruflichen Entwicklung eingeschränkt werden. Diese Klauseln, die von den Personalvermittlungsfirmen durchgesetzt werden, verhindern den Wechsel zu besser bezahlten Positionen und blockieren die berufliche Mobilität. Viele der betroffenen Fachkräfte haben sich anonym an die Presse gewandt, um auf die problematische Situation aufmerksam zu machen.
Die ESA, die als europäisches Pendant zur NASA gilt, beschäftigt eine Vielzahl von Vertragsarbeitern, die über Personalvermittlungsfirmen eingestellt werden. Diese Fachkräfte, darunter Wissenschaftler, Ingenieure und Verwaltungspersonal, arbeiten Seite an Seite mit den festen Mitarbeitern der ESA an den ambitionierten Raumfahrtprojekten der Agentur. Doch die Wettbewerbsverbote, die in ihren Verträgen verankert sind, schränken ihre beruflichen Möglichkeiten erheblich ein.
Einige der betroffenen Vertragsarbeiter berichten, dass sie bei einem Wechsel zu einem anderen Personalvermittler mit rechtlichen Schritten bedroht wurden. Diese Drohungen und die finanziellen Risiken eines Rechtsstreits halten viele davon ab, gegen die Klauseln vorzugehen. Zudem sind die Vertragsarbeiter durch Geheimhaltungsvereinbarungen daran gehindert, offen über ihre Probleme zu sprechen.
In einigen europäischen Ländern, wie Deutschland und den Niederlanden, können Wettbewerbsverbote Arbeitnehmer bis zu einem Jahr daran hindern, bei einem Konkurrenten zu arbeiten. Diese Klauseln sollen eigentlich verhindern, dass Geschäftsgeheimnisse weitergegeben werden. Doch im Fall der ESA-Vertragsarbeiter ist unklar, welche Geheimnisse geschützt werden sollen, da sie vollständig in die Teams der ESA integriert sind und wenig Einblick in die internen Abläufe der Personalvermittlungsfirmen haben.
Die ESA selbst sieht in den Wettbewerbsverboten kein Problem und verweist auf die nationalen Gesetze, die für solche Arbeitsverträge gelten. Doch die Auswirkungen dieser Einschränkungen sind besonders am ESA-Standort ESTEC in den Niederlanden spürbar, wo über die Hälfte der Vertragsarbeiter beschäftigt ist. Diese Fachkräfte berichten von stagnierenden Gehältern und eingeschränkter beruflicher Mobilität.
Ein weiteres Problem stellt die Umstellung von Vertragsarbeitern auf Dienstleistungsverträge dar, die weniger Schutz bieten. Diese Änderung, die von der ESA als Effizienzmaßnahme dargestellt wird, wird von Gewerkschaften und den betroffenen Arbeitern als Umgehung der europäischen Arbeitsgesetze kritisiert. Die Dienstleistungsverträge machen die Vertragsarbeiter noch anfälliger für die Launen der ESA-Manager und schränken ihre Rechte weiter ein.
Die Situation hat zu einer toxischen Arbeitsumgebung geführt, die viele der hochqualifizierten Fachkräfte dazu veranlasst, nach anderen Karrieremöglichkeiten zu suchen. Doch die Optionen sind begrenzt, da die Wettbewerbsverbote einen Wechsel zu anderen Unternehmen erschweren. Die betroffenen Vertragsarbeiter fordern die ESA-Mitgliedsstaaten auf, sich für ihre Rechte einzusetzen und die problematischen Klauseln zu überdenken.
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