LONDON / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Neue Erkenntnisse aus der Schlaf- und Sportforschung zeigen, dass die inneren Uhren von Marathonläufern einen erheblichen Einfluss auf ihre Wettkampfleistungen haben können.
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Die jüngste Forschung hat aufgedeckt, dass die zirkadianen Präferenzen von Marathonläufern, also ihre Vorliebe für bestimmte Tageszeiten, einen signifikanten Einfluss auf ihre Laufzeiten haben können. Insbesondere Läufer, die sich als Abendtypen identifizieren, scheinen im Vergleich zu Morgenmenschen langsamere Marathonzeiten zu erzielen. Diese Erkenntnisse stammen aus einer Studie, die im Journal of Sleep Research veröffentlicht wurde und die Daten von 936 Teilnehmern des London Marathons 2016 analysierte.
Die Untersuchung ergab, dass Läufer mit einer ausgeprägten Morgenpräferenz im Durchschnitt etwa 13,9 Minuten schneller waren als ihre abendlichen Pendants. Diese Diskrepanz könnte auf die Tatsache zurückzuführen sein, dass Marathons in der Regel am Vormittag starten, was den biologischen Rhythmus von Abendtypen stören könnte. Die zirkadiane Präferenz, die oft mit dem biologischen Chronotyp übereinstimmt, könnte somit eine entscheidende Rolle für die Leistungsfähigkeit am Wettkampftag spielen.
Ein weiterer Faktor, der in der Studie untersucht wurde, ist die sogenannte Schlafträgheit, also die Schwierigkeit, nach dem Aufwachen schnell wach und aufmerksam zu werden. Obwohl dieser Faktor weniger stark ausgeprägt war als die zirkadiane Präferenz, zeigte sich dennoch ein Zusammenhang mit langsameren Laufzeiten. Läufer, die über eine stärkere Schlafträgheit berichteten, benötigten im Durchschnitt länger für die Marathonstrecke.
Die Forscher betonen, dass sowohl die zirkadiane Präferenz als auch die Schlafträgheit modifizierbare Merkmale sind. Dies eröffnet Möglichkeiten, durch gezielte Maßnahmen wie Chronotherapie, also die strategische Nutzung von Licht, die innere Uhr zu beeinflussen und möglicherweise die Schlafträgheit zu verringern. Dennoch wird empfohlen, solche Strategien nur unter professioneller Anleitung umzusetzen.
Die Studie hebt hervor, dass es wichtig ist, die individuellen biologischen Rhythmen zu berücksichtigen, um die sportliche Leistung zu optimieren. Während für die meisten Freizeitläufer eine Anpassung der zirkadianen Merkmale möglicherweise zu extrem und unpraktisch erscheint, könnte es dennoch hilfreich sein, Trainingsläufe zu Zeiten durchzuführen, die dem Startzeitpunkt eines Marathons näherkommen.
Abschließend betonen die Forscher, dass die Ergebnisse nicht als negative Bewertung von Abendtypen interpretiert werden sollten. Vielmehr wird darauf hingewiesen, dass gesellschaftliche Strukturen oft Morgenmenschen bevorzugen und Abendtypen dadurch benachteiligt werden könnten. Die Forschung liefert wertvolle Hinweise darauf, wie Läufer ihre Leistung durch ein besseres Verständnis ihrer inneren Uhr verbessern können.
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